Ein echter Schock für die treuen Fans der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“: Nach beeindruckenden 25 Jahren verabschiedet sich Marisa Burger alias Miriam Stockl von ihrer Rolle. Die Schauspielerin, die mit ihrer charmanten, schlagfertigen und stets zuverlässigen Art zum festen Inventar der Serie gehörte, hat entschieden, ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Ein Abschied mit Wehmut
Im Gespräch mit der „Abendzeitung“ betonte Marisa Burger, wie schwer ihr dieser Entschluss gefallen sei. „Die Entscheidung, nach 25 Jahren die ‘Rosenheim-Cops’ und das tolle Team vor und hinter der Kamera zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen“, erklärte sie. Über zweieinhalb Jahrzehnte lang prägte sie die Serie entscheidend mit und wurde zu einem der Gesichter, das die Zuschauer mit Rosenheim und seinen humorvollen Kriminalfällen untrennbar verbanden.
Trotz aller Wehmut blickt Burger jedoch voller Vorfreude auf die Zukunft. Noch während die Dreharbeiten zu ihrer finalen Staffel laufen, hat sie bereits neue berufliche Pläne geschmiedet und einen spannenden neuen Job ergattert.
Ein neues Abenteuer: Marisa Burger wird Jurymitglied
Auf ihrem Instagram-Account ließ Marisa Burger ihre Fans an ihrer Zukunft teilhaben. In einer Story verkündete sie stolz, dass sie erneut als Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International dabei sein wird. „Ich freue mich, dass ich heuer wieder dabei sein darf“, schrieb die Schauspielerin begeistert.
Konkret wird Burger in der Jury die Verantwortung für die Kategorie „Spielfilm“ übernehmen. Die Biennale Bavaria International, ein noch junges, aber zunehmend renommiertes Filmfestival, findet vom 5. bis 11. Mai 2025 statt. Veranstaltungsorte sind unter anderem Mühldorf am Inn und Altötting – Städte, die tief im bayerischen Kulturleben verwurzelt sind und eine perfekte Kulisse für ein Festival bieten, das regionale Verbundenheit mit internationalem Anspruch kombiniert.
Bereits 2023 war Marisa Burger Teil der Jury gewesen. Ihre Rückkehr unterstreicht nicht nur ihr Engagement für die Förderung von Filmkunst, sondern zeigt auch, dass sie sich bewusst für Aufgaben entscheidet, die ihr künstlerisches Profil erweitern und ihr persönliche Freude bereiten.
Die letzten Dreharbeiten laufen: Ein emotionaler Abschied
Während sich ihre Zukunft bereits klar abzeichnet, steht für Burger aber noch eine letzte wichtige Etappe an: Der Abschluss der Dreharbeiten für ihre finale Staffel bei den „Rosenheim-Cops“. Seit dem 31. März 2025 wird wieder in und um Rosenheim gedreht. Insgesamt 21 neue Episoden soll die kommende Staffel umfassen, die voraussichtlich bis Herbst 2025 komplett im Kasten sein werden.
Ein genaues Startdatum für die Ausstrahlung der 25. Staffel gibt es bislang noch nicht. Klar ist jedoch: Diese Staffel wird für viele Fans eine ganz besondere Bedeutung haben. Schließlich heißt es darin endgültig Abschied nehmen von Frau Stockl – einer Figur, die wie keine zweite für den unverwechselbaren Charme der Serie stand.

Wie geht es mit Frau Stockl weiter?
Natürlich stellt sich bei einem solchen Abgang sofort die Frage nach der Nachfolge. Wer könnte in die großen Fußstapfen von Marisa Burger treten und den unverwechselbaren Platz am Empfang des Kommissariats ausfüllen?
Interessanterweise hat Marisa Burger selbst bereits konkrete Vorstellungen, wie es mit der Rolle der Empfangsdame weitergehen könnte. Auch wenn sie im Detail noch nichts verraten hat, deutete sie an, dass sie sich eine würdige Nachfolgerin wünscht, die sowohl die Bodenständigkeit als auch den feinen Humor von Frau Stockl verkörpern kann.
Für die Produktion der „Rosenheim-Cops“ wird die Neubesetzung eine große Herausforderung sein. Schließlich war die Figur Stockl nicht nur ein organisatorisches Rückgrat der Serie, sondern auch eine Identifikationsfigur für die Zuschauer. Ob man die Rolle ganz neu interpretiert oder versucht, möglichst nahe an der bisherigen Darstellung zu bleiben, bleibt abzuwarten.
Ein neues Kapitel für Marisa Burger
Für Marisa Burger selbst steht indes fest: Sie ist bereit für Neues. Nach einem Vierteljahrhundert im Dienste der Rosenheimer Polizei will sie sich neuen kreativen Aufgaben widmen, ihre Schauspielkarriere weiterentwickeln und vielleicht auch neue Wege im Kulturbereich beschreiten.
Mit ihrer Teilnahme an der Biennale Bavaria International zeigt sie bereits jetzt, dass sie sich als engagierte Künstlerin versteht, die nicht nur auf der Bühne oder vor der Kamera glänzt, sondern auch bereit ist, junge Talente zu fördern und kulturelle Projekte aktiv zu unterstützen.
Fans dürfen gespannt sein, was die Zukunft für die beliebte Schauspielerin bereithält. Fest steht: Marisa Burger wird der deutschen Film- und Fernsehlandschaft auch nach ihrem „Rosenheim-Cops“-Abschied erhalten bleiben – und vielleicht in ganz neuen Rollen überraschen.
Die „Rosenheim-Cops“ ohne Frau Stockl – ein neuer Anfang
Auch für die Serie „Die Rosenheim-Cops“ selbst bedeutet der Weggang von Marisa Burger eine Zäsur. Nach 25 Jahren eine so prägende Figur zu verlieren, wird zweifellos eine Herausforderung darstellen. Dennoch ist die Serie bekannt dafür, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne ihren liebenswerten Kern zu verlieren.
Ob neue Charaktere eingeführt werden, ob sich vielleicht bestehende Figuren stärker in den Vordergrund schieben oder ob sogar ein ganz neues Konzept für das Kommissariat entwickelt wird – die kommenden Staffeln versprechen, spannend zu bleiben.
Für die Fans bedeutet dies: Ein wenig Wehmut, aber auch viel Neugier auf das, was kommt.
Fazit
Marisa Burgers Abschied von den „Rosenheim-Cops“ markiert das Ende einer Ära – und gleichzeitig den Beginn eines neuen aufregenden Kapitels in ihrer Karriere. Mit ihrer Teilnahme an der Biennale Bavaria International zeigt sie, dass sie weiterhin eine wichtige Stimme in der deutschen Kulturlandschaft bleiben wird. Und auch wenn Frau Stockl bald nicht mehr am Empfang sitzt, wird ihr Geist noch lange in Rosenheim spürbar sein.
Die Zuschauer dürfen sich also auf eine bewegende Abschiedsstaffel und auf viele neue Facetten einer beliebten Schauspielerin freuen.