Am 24. Juni zeigte ZDF die mitreißende Doppelfolge „Zerreißprobe (Teil 1 & 2)“ aus Staffel 17, Folge 7, die erneut überzeugend zeigt, wie eng medizinische Schicksale und familiäre Belastungen miteinander verwoben sind
Im Zentrum steht die Forstwirtin Kim Sattler, die als Frau in einem von Männern dominierten Beruf und als alleinerziehende Mutter unter großem Druck steht. Bei Waldarbeiten erleidet ihr Kollege einen Krampfanfall und stürzt – Kim versucht einzugreifen, wird dabei aber selbst von heftigen Muskelkrämpfen erfasst. Der Kollege stirbt, und schnell wird Kim dafür verantwortlich gemacht. Die Schuldvorwürfe lasten schwer auf ihr. Als sie bei Martin Gruber untersucht wird, klärt dieser, dass ihre Krämpfe sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben könnten.
Parallel zur medizinischen Krise braut sich am Gruberhof eine Finanzkrise zusammen: Rolf Pflüger droht mit Insolvenz, Anne Meierling erwägt den Verkauf ihrer Anteile, und Hans wie Lisbeth erleben Existenzängste. Diese Situation setzt Martin zusätzlich unter Druck. Er spürt die Wellen dieser Konflikte: Kims Trauma belastet ihn seelisch, und die Hofkrise droht seine Urteilsfähigkeit zu erschüttern.
Tiefgreifende Welleneffekte ziehen sich durch die Episoden: Kims Krämpfe symbolisieren den inneren Zusammenbruch unter äußerem Stress. Martins Doppelrolle als Arzt und Familienmitglied wird intensiver denn je auf die Probe gestellt: Wie kann er einerseits Kims Leben retten und andererseits seine eigene Familie stabil halten?
Die Doppelfolge endet mit einem kraftvollen Cliffhanger: Martin steht zwischen Klinik und Gruberhof, Kim zwischen Schuld und beruflichem Ehrgeiz. Die zentrale Frage bleibt: Wie viel kann Martin leisten, bevor er selbst zerbricht? Eine packende Folge, die Fans gespannt auf die kommenden Entwicklungen zurücklässt.