„Ich bin zurück – aber nicht jeder freut sich darüber.“
Mit diesen Worten betritt Julian Gerlach erneut die Praxis in Wiesenkirchen – und löst damit eine Lawine an Emotionen, Erinnerungen und offenen Wunden aus. Nach monatelanger Abwesenheit steht er plötzlich wieder inmitten des Teams, mit einem verschlossenen Blick und einem unausgesprochenen Ziel.
Die vierte Staffel von Die Landarztpraxis beginnt mit einem dramatischen Paukenschlag. Julian hatte Wiesenkirchen einst überstürzt verlassen – nach einem brisanten Zerwürfnis mit Becki, dem Scheitern seiner Beziehung zu Isa und einem medizinischen Vorfall, der bis heute nicht vollständig aufgeklärt wurde. Für viele war sein Kapitel längst abgeschlossen.
Doch nun steht er wieder da. Mit verändertem Auftreten, einem selbstsicheren Ton und der Behauptung, er sei durch seine Arbeit als Rettungssanitäter in Berlin ein anderer Mensch geworden. Während einige erleichtert scheinen, bleibt Sarah König von Anfang an skeptisch. Ihre Intuition warnt sie: Julian spielt ein doppeltes Spiel.
Und bald tauchen die ersten Risse in seiner Geschichte auf. Kleine Widersprüche, verschwiegene Details, ausweichende Reaktionen. Als dann ein alter Brief im Archiv auftaucht – geschrieben von Julian kurz vor seinem Verschwinden – wird klar: Hier geht es um mehr als nur eine Rückkehr. Der Brief offenbart, dass Julian einst eine schwerwiegende medizinische Fehldiagnose vertuscht hatte. Ein Fehler, der beinahe ein Leben gekostet hätte.
Sarah stellt ihn zur Rede. Doch Julian bleibt seltsam ruhig. Seine Antwort ist kryptisch, beinahe bedrohlich: „Manche Dinge müssen erst brennen, bevor man sie löschen kann.“ Was meint er damit? Was plant er?
Die Spannung eskaliert, als bekannt wird, dass Julian eine Leitungsfunktion in der neuen Zweitpraxis in Weilhausen übernehmen soll. Der Aufschrei ist groß. Sarah sieht darin einen Skandal. Becki schweigt – doch ihr Blick verrät Wut und Schmerz. Max tobt.
Und mitten in diesem emotionalen Chaos flammt die alte Verbindung zwischen Julian und Becki erneut auf. Ihre Begegnung ist geladen, roh, voller ungesagter Worte. Ist da noch etwas zwischen ihnen – oder ist der Schmerz zu tief?
Julian ist nicht einfach nur zurückgekehrt. Er bringt Konflikte mit, die kaum jemand aufarbeiten möchte – und Wunden, die nie verheilt sind. Seine Motive bleiben undurchsichtig, sein Verhalten unberechenbar.
Die entscheidende Frage bleibt: Will Julian wirklich Wiedergutmachung – oder führt er etwas im Schilde, das Wiesenkirchen erneut ins Chaos stürzt?
Was meint ihr: Hat ein Mann wie Julian eine zweite Chance verdient? Oder steht uns das größte Drama der Staffel noch bevor?