Doch für Dr. Jonas endet er im absoluten Alptraum: Ein aufgelöster Wanderer entdeckt mitten im Wald ein blutverschmiertes Kinderfahrrad. Kein Kind in Sicht – nur stille Angst.
Dr. Jonas und das Team eilen zum Einsatzort. Im Dickicht stoßen sie auf ein junges Mädchen, bewusstlos, mit Unterkühlung und starken Blutungen. Der Zustand lebensgefährlich. Im Kühlwagen auf der Klinikrampe eskaliert die Situation:
📌 Keine Freigabe für eine Not-OP, keine offizielle Diagnose – doch das Mädchen überlebt nicht lange.
Jonas handelt ohne Erlaubnis. Im Verborgenen organisiert er das eigenmächtige Transplantat eines Hämatoms. Die Kollegen schauen weg, während er mit ampelrotem Gesicht operiert – eine riskante Notoperation. Die Vitalwerte flattern, der Druck steigt – doch am Ende gelingt der Eingriff: Ein schwacher Herzschlag bestätigt den Erfolg.
In der Nacht jedoch schreiten Zweifel und Angst ins Licht. Die Klinikleitung erfährt vom illegalen Eingriff. Ein leitender Arzt droht mit juristischen Konsequenzen – Berufsverbot ist diskussionswürdig.
Zwischen medizinischer Pflicht und beruflicher Existenz beginnt ein Kampf: Jonas hat Leben gerettet – doch auch willentlich gegen das System verstoßen.
Er steht vor den Ärzt*innen, die ihn verehren – aber vielleicht auch verurteilen. Besonders schwer wiegt die Schuld bei der Kollegin, die Jonas unnötigerweise deckte. Sie schauen ihn an – voller Dankbarkeit, aber auch voller Besorgnis.
In dieser Folge von Die Landarztpraxis steht nicht nur ein Kind auf dem Spiel. Sondern der Zerfall des Vertrauens, berufliche Risiken und die Frage: Kann man lupenreine Moral oder ehrlichen Mut einfordern, wenn Menschenleben am Abgrund hängen?