Nach über 20 Jahren bei den „Rosenheim-Cops“: Marisa Burger startet in eine neue berufliche Zukunft

Mehr als zwei Jahrzehnte lang war Marisa Burger als resolute und charmante Sekretärin Miriam Stockl aus der beliebten ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“ nicht wegzudenken. Die gebürtige Altöttingerin prägte mit ihrem unverwechselbaren Charakter das Bild der Serie entscheidend mit. Nun hat die 51-jährige Schauspielerin ihren Abschied angekündigt – doch sie bleibt der Film- und Fernsehbranche in neuer Rolle erhalten.

Marisa Burger verlässt „Die Rosenheim-Cops“ nach über 20 Jahren

Schon seit 2002 verkörpert Marisa Burger die Figur der Sekretärin Miriam Stockl und war damit von Anfang an ein fester Bestandteil der Kultserie. Mit ihrer markanten Stimme, der bekannten Ansage „Es gabat a Leich!“, und ihrem sympathischen Auftreten wurde sie zu einem der Lieblinge des Publikums. Dennoch hat sich die Schauspielerin nun dazu entschlossen, die Serie nach der laufenden, 25. Staffel zu verlassen.

Die Entscheidung sei ihr alles andere als leichtgefallen, wie sie in Interviews betont. Nach so vielen Jahren in derselben Rolle verspüre sie jedoch den Wunsch, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen und ihre Karriere noch einmal in andere Bahnen zu lenken. Damit geht für viele Fans eine Ära zu Ende – doch Burger selbst blickt optimistisch in die Zukunft.

Neue Aufgabe bei der Biennale Bavaria International

Parallel zu den Dreharbeiten für ihre letzte Staffel hat Marisa Burger auch bereits eine neue Aufgabe bekannt gegeben: Sie wird erneut Jurymitglied beim renommierten Filmfestival Biennale Bavaria International. In einer Instagram-Story des Festivals zeigte sich die Schauspielerin erfreut über ihre Rückkehr ins Gremium: „Ich bin Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International und ich freue mich, dass ich heuer wieder dabei sein darf“, erklärte sie mit sichtlicher Begeisterung. Ihre Zuständigkeit liegt in der Kategorie Spielfilm.

Das Festival findet vom 5. bis 11. Mai in mehreren Städten in Bayern statt, darunter Altötting, Burghausen, Mühldorf am Inn und Wasserburg am Inn. Die Biennale hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Treffpunkt für Filmschaffende, Schauspieler und Kinofans entwickelt – ideal für eine vielseitige Künstlerin wie Marisa Burger, die nun auch hinter der Kamera mitentscheiden darf, welche Werke ausgezeichnet werden.

Bereits 2023 war sie Teil der Jury – damals gemeinsam mit bekannten Persönlichkeiten wie der Schauspielerin Johanna Bittenbinder, dem Drehbuchautor Christian Lerch und Tatort-Star Axel Milberg. Auch damals war ihre Expertise gefragt und wurde von Fachleuten und Festivalbesuchern gleichermaßen geschätzt.

Staffel 25: Abschied mit Stil

Während Marisa Burger also schon neue Projekte in Angriff nimmt, läuft die Produktion der 25. Staffel von „Die Rosenheim-Cops“ derzeit auf Hochtouren. Seit dem 31. März wird laut Angaben des ZDF fleißig an den neuen Folgen gearbeitet, in denen Burger noch ein letztes Mal in ihrer Paraderolle zu sehen sein wird.

Die Zuschauer dürfen sich auf einen würdigen Abschied freuen, denn allem Anschein nach soll die letzte Staffel mit Marisa Burger einige emotionale Höhepunkte bereithalten. Ob es eine große Abschiedsszene für Frau Stockl geben wird, ist bislang nicht offiziell bestätigt – doch die Macher der Serie sind sich des Werts dieser Figur für die Sendung sicherlich bewusst.

Gedanken über ihre Nachfolge

Spannend ist auch, dass Marisa Burger sich bereits Gedanken über ihre mögliche Nachfolgerin gemacht hat. Wie das Nachrichtenportal RUHR24 berichtet, äußerte sich die Schauspielerin in einem Interview über die Eigenschaften, die eine zukünftige Besetzung für die Rolle der Sekretärin mitbringen sollte.

Burger betonte, dass die neue Figur kein bloßer Abklatsch von Miriam Stockl sein solle, sondern ein frischer, eigenständiger Charakter. Authentizität, Humor und Schlagfertigkeit seien jedoch wichtige Eigenschaften, die für das Team der „Rosenheim-Cops“ entscheidend seien – gerade im oftmals stressigen Polizeialltag von Rosenheim.

Wer letztlich ihre Nachfolge antreten wird, bleibt bis jetzt ein gut gehütetes Geheimnis. In der Vergangenheit hatte die Serie jedoch ein gutes Gespür für Cast-Neuzugänge bewiesen, und es ist anzunehmen, dass auch dieses Mal eine passende Wahl getroffen wird.

Ein Blick zurück – und nach vorn

Marisa Burgers Karriere ist untrennbar mit den „Rosenheim-Cops“ verbunden. Dennoch war sie auch außerhalb der Serie regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen – darunter „SOKO München“„Tatort“ oder „Die Chefin“. Auch im Theater feierte sie immer wieder Erfolge und überzeugte durch ihre Wandlungsfähigkeit und Präsenz auf der Bühne.

Mit ihrer neuen Rolle als Jurorin bei der Biennale Bavaria International öffnet sich nun ein weiteres Kapitel in ihrer Laufbahn – eines, das ihre Leidenschaft für Filmkunst unterstreicht und ihr erlaubt, aktiv an der Förderung junger Talente und außergewöhnlicher Filmprojekte mitzuwirken.

Abschied mit Wertschätzung

Der Abschied von Marisa Burger aus der Serie erfolgt nicht im Streit oder aufgrund kreativer Differenzen – im Gegenteil: Sie betonte mehrfach, wie dankbar sie für die Zeit bei den „Rosenheim-Cops“ sei. Die Kolleginnen und Kollegen, das Team hinter der Kamera sowie das treue Publikum hätten die Serie über die Jahre zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens gemacht.

Auch das ZDF hat sich bereits anerkennend zu ihrem bevorstehenden Ausstieg geäußert und hob die Bedeutung von Burgers Figur für den Erfolg der Serie hervor. Die letzten Episoden mit ihr werden also nicht nur ein Abschluss, sondern auch eine Hommage an eine der prägendsten Figuren der Sendung sein.

Fazit

Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“ nach einem beeindruckenden Vierteljahrhundert – doch sie tut dies mit einem klaren Blick nach vorn. Ihre neue Rolle als Jurorin bei einem angesehenen Filmfestival zeigt, dass sie weiterhin eine aktive und relevante Stimme in der deutschen Kulturlandschaft bleibt. Fans dürfen gespannt sein, welche Projekte als Nächstes auf sie warten – und sich gleichzeitig auf einen gebührenden Abschied von Miriam Stockl freuen.

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