Ein tödlicher Unfall? Oder steckt hinter dem Mord ein dunkles Geheimnis um ewiges Leben in Rosenheim?

In Rosenheim liegt wieder einmal Spannung in der Luft, denn ein mysteriöser Todesfall beschäftigt die Kommissare Hansen und Kaya. Der renommierte Gentechniker Achim Morgenroth wurde tödlich von einem Fahrzeug erfasst – doch schnell stellt sich heraus, dass es sich keineswegs um einen tragischen Unfall handelt, sondern dass Absicht im Spiel war. Der Tatort befindet sich unweit des renommierten „SANECA Instituts“, wo Morgenroth bis zu seinem Tod in der Zellforschung tätig war. Dort arbeitete er gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Bernd Steinäcker an hochmodernen Projekten zur Entschlüsselung der Geheimnisse des ewigen Lebens.

Die Erschütterung über den Verlust von Morgenroth im Institut ist groß. Dr. Steinäcker reagiert fassungslos auf die Nachricht, schließlich galt Morgenroth als treibende Kraft hinter dem jüngsten wissenschaftlichen Durchbruch. Die Forschergruppe hatte kurz vor dessen Tod eine sensationelle Entdeckung gemacht, die den Traum von unendlichem Leben greifbar erscheinen ließ. In diese bahnbrechende Arbeit hatte auch Beatrice Böttcher großes Interesse investiert. Die Unternehmerin, die den Kommissaren bereits aus einem vorherigen Fall bekannt ist, war eigens nach Rosenheim gereist, um der Präsentation im Institut beizuwohnen. Sie selbst wurde Zeugin des Geschehens und betont gegenüber Hansen und Kaya, dass Morgenroth keinesfalls zufällig überfahren wurde – für sie steht fest: Hier war es Mord.

Allerdings kann Beatrice Böttcher keine genauen Angaben zum Fluchtfahrzeug machen. Stattdessen erinnert sie sich an ein merkwürdiges Brummen, das während des Unfalls zu hören gewesen sei. Für die Kommissare zunächst ein vager Hinweis, den sie nicht allzu ernst nehmen. Doch wie so oft in Rosenheim, ist es gerade ein scheinbar unbedeutendes Detail, das später an Bedeutung gewinnt.

Im Verlauf der Ermittlungen rückt Jakob Hubschmied, der Laborassistent von Morgenroth, ins Zentrum der Untersuchungen. Er war von Morgenroth kürzlich dabei ertappt worden, wie er Chemikalien aus dem Labor stehlen wollte. Hubschmied hatte vor, die wertvollen Stoffe über das Internet zu verkaufen – ein lukratives, wenn auch illegales Geschäft. Die Konfrontation mit Morgenroth hätte für ihn das Aus bedeutet, sowohl beruflich als auch strafrechtlich. Liegt hier das Motiv? Haben Gier und die Angst vor Entdeckung Hubschmied dazu getrieben, seinen Vorgesetzten aus dem Weg zu räumen?

Doch auch im Privatleben des Opfers gibt es Spannungen, die die Ermittler aufhorchen lassen. Achim Morgenroth war seit Kurzem mit Yasmin Morgenroth verheiratet, doch die Ehe schien keineswegs glücklich zu verlaufen. Offenbar hatte Morgenroth wieder Kontakt zu seiner Ex-Frau und früheren Kollegin, der Chemikerin Dr. Simone Schöller, aufgenommen. Gerüchten zufolge wollte er sich sogar von Yasmin scheiden lassen, um seiner früheren Liebe eine zweite Chance zu geben.

Yasmin hingegen streitet dies vehement ab und zeichnet ein anderes Bild ihrer Ehe. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack zurück, denn für Yasmin wäre eine Scheidung nicht nur ein emotionaler Schlag gewesen, sondern hätte auch finanzielle Konsequenzen gehabt. Somit gerät auch sie in den Kreis der Verdächtigen – Eifersucht und gekränkter Stolz wären durchaus nachvollziehbare Motive.

Gleichzeitig bleibt auch Dr. Simone Schöller nicht außen vor. Könnte auch sie in den Mord verwickelt sein? Schließlich war sie Morgenroths Ex-Frau, und die wiederaufgeflammte Beziehung zwischen ihnen könnte auch ihr Anlass zur Eifersucht auf Yasmin gegeben haben. Die Kommissare Hansen und Kaya stehen vor einem komplexen Geflecht aus persönlichen Beziehungen, verletzten Gefühlen und beruflichen Rivalitäten.

Doch damit nicht genug: Während der Recherchen tauchen immer mehr Ungereimtheiten rund um das „SANECA Institut“ auf. Die Forschung an der Unsterblichkeit ist nicht nur wissenschaftlich brisant, sondern weckt auch Begehrlichkeiten. Gab es etwa Interessenten, die Morgenroth zum Schweigen bringen wollten, bevor er weitere Fortschritte machen konnte? Oder steckt eine Industrieverschwörung dahinter, die um jeden Preis verhindern will, dass solche revolutionären Erkenntnisse publik werden?

Die Ermittler müssen all diese Fährten sorgfältig prüfen. Sie kehren erneut zum Institut zurück, befragen Kollegen, sichten die Forschungsergebnisse und stoßen dabei auf mysteriöse Laboraufzeichnungen, die kurz vor Morgenroths Tod manipuliert worden sein könnten. Wurde Morgenroth vielleicht Opfer eines größeren Komplotts, in dem private und berufliche Konflikte ineinander greifen?

Auch das seltsame Brummen, von dem Beatrice Böttcher berichtete, lässt den Kommissaren keine Ruhe mehr. Könnte es sich dabei um ein spezielles Fahrzeug handeln, vielleicht ein Hybrid- oder Elektroauto, das sonst nahezu geräuschlos fährt? Diese Spur könnte Aufschluss über den Täter und sein Fluchtmittel geben. Tatsächlich führt diese Überlegung zu einem ersten Erfolg, denn ein solches Fahrzeug wird in der Nähe des Instituts gesichtet – es gehört niemand Geringerem als Jakob Hubschmied.

Doch ist das Beweis genug? Oder war jemand anderes mit dem Wagen unterwegs? Und welche Rolle spielt Yasmin Morgenroth tatsächlich? Ihre wiederholten Aussagen widersprechen sich in manchen Punkten, und ihr Alibi zum Zeitpunkt des Unfalls ist alles andere als wasserdicht.

Schließlich gelingt es den Ermittlern, durch eine geschickte Kombination aus forensischen Untersuchungen und psychologischen Befragungen den Täter zu überführen. Die Auflösung des Falls führt tief in menschliche Abgründe von Gier, verletztem Stolz und dem Drang nach Macht – nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Umfeld der hochsensiblen Forschung.

Wie so oft in Rosenheim zeigt sich, dass hinter einem scheinbar klaren Fall meist viel mehr steckt, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Die Ermittlungen von Hansen und Kaya beweisen erneut, dass Spürsinn, Menschenkenntnis und das genaue Hinhören auf vermeintliche Nebensächlichkeiten entscheidend sein können, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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