Greta gab sich viel Mühe bei der Gestaltung der neuen Speisekarte, doch als sie Werner die Idee vorstellte, wurde ihr klar, dass er nicht auf das achtete, was sie zu sagen hatte. Obwohl Greta versucht, ihre Gefühle und Meinungen zu erklären, scheint Werner das Problem, mit dem sie konfrontiert ist, weder zu verstehen noch sich darum zu kümmern. Dies führt dazu, dass Greta enttäuscht und nicht gewürdigt wird. Der Mangel an Unterstützung durch Werner führte zu einer Kluft in ihrer ohnehin schon angespannten Arbeitsbeziehung.

Greta blieb nicht nur bei der neuen Speisekarte stehen, sondern erlebte auch eine unerwartete Situation, als der Küchenassistentin in ihrem Team ihr Vertrag ohne klare Erklärung gekündigt wurde. Dies führt dazu, dass ihr Team unter Personalmangel leidet, was sich direkt auf die Arbeit in der Küche auswirkt.

Während sie versuchte, diese Störung zu beheben, entdeckte Greta weitere enttäuschende Neuigkeiten: Das Management hatte den Lebensmittellieferanten stillschweigend gewechselt, ohne sie zu konsultieren. Dies gab Greta das Gefühl, dass ihre Rolle übersehen wurde und dass wichtige Entscheidungen bezüglich des Restaurants ohne ihre Beteiligung getroffen wurden.

Aufgrund der ständigen Ereignisse hatte Greta nicht mehr das Gefühl, eine angesehene Köchin im Team zu sein. Einst war sie stolz auf ihre Rolle und ihre Beiträge, doch nun scheint ihr nach und nach alles genommen zu werden. Greta hat das Gefühl, in den Augen ihrer Vorgesetzten nur ein überflüssiger Faktor zu sein. Ihre Frustration und Traurigkeit wuchsen und zwangen sie, ihren vertrauenswürdigen Freund Luis aufzusuchen, um ihm ihre Gefühle und Gedanken anzuvertrauen.

Luis hörte Greta wie immer immer noch zu und hatte Mitgefühl mit ihr. Als sie von dem Druck und der Unzufriedenheit erzählte, die sie ertragen musste, zögerte Luis nicht, den bekannten Vorschlag zu wiederholen: „Warum schließen Sie sich nicht ‚LUIS‘ an und leiten dieses Restaurant auf gleichberechtigter Basis?“ Luis‘ Einladung ist ein seltener Lichtblick in Gretas düsterer Lage, versetzt sie aber auch in die Lage, darüber nachzudenken. Greta versteht, dass dies ihre Chance für einen Neuanfang ist, aber gleichzeitig bedeutet diese Entscheidung auch, dass sie alles aufgeben muss, was sie an diesem Ort aufzubauen versucht hat.