Zoe glaubt, dass dies die perfekte Gelegenheit ist, ihren Plan, Jo Gerner zu schwächen, in die Tat umzusetzen. Als die forensischen Ergebnisse, die Matilda angefordert hatte, versehentlich in ihre Hände gelangen, erkennt Zoe sofort das Potenzial, diese Informationen zu manipulieren. Mit dem Ziel, Gerners Ruf zu zerstören, beschließt sie, die Ergebnisse zu fälschen, um Matildas alte Verletzungen wieder aufzudecken und den Familienkonflikt zu verschärfen.

Carlos, Zoes Begleiter, scheint von diesem Plan verwirrt zu sein. Als er hörte, wie Zoe seine Absichten öffentlich machte, konnte er seine Überraschung nicht verbergen und warnte sie vor den Konsequenzen. „Wollen Sie den Bericht wirklich fälschen?“ fragte Carlos mit misstrauischen Augen. Aber Zoe zuckte nicht zusammen. Sie glaubt, dass alles, was Gerners Pläne behindert, für sie und Carlos einen großen Fortschritt darstellt. Zoes Entschlossenheit veranlasste Carlos, widerstrebend zuzustimmen, obwohl er in seinem Herzen immer nervös war.

Zoes Plan war schnell und kalkuliert. Sie kontaktierte die relevanten Parteien, erstellte ein gefälschtes Ergebnis und schickte es an Matilda. Unterdessen vergisst Zoe nicht, tiefe Zweifel in Matildas Gedanken zu säen, indem sie schmerzhafte Erinnerungen hervorruft und Misstrauen gegenüber ihrem Vater schürt. Jedes Mal, wenn sie Matilda leiden sieht, fühlt sich Zoe dem Erfolg näher. Obwohl Carlos nicht völlig einverstanden war, gab er dennoch nicht nach, weil er wusste, dass Zoe entschlossen war.

Als sie jedoch die gefälschten Ergebnisse in der Hand hielt, brach Zoe plötzlich in Tränen aus. Die Gefühle, die sie so lange zu verbergen versuchte, kamen endlich an die Oberfläche. Hinter ihrer harten und berechnenden Hülle trägt Zoe immer noch ihr eigenes Trauma, das sie nicht loslassen kann. Carlos erkannte das und versuchte sie zu trösten, aber die Dinge schienen außer Kontrolle zu geraten. Während sich die Fehltritte häufen, weiß Zoe, dass früher oder später die Wahrheit ans Licht kommen wird und sie nicht nur die Konsequenzen von Gerner, sondern auch von sich selbst tragen muss.