„Die Spreewaldklinik“ läuft montags bis freitags um 19 Uhr auf Sat.1. Lübben hofft nun auf weitere Dreharbeiten. Ist da was dran?
Die Zuschauerzahlen lassen zwar schon hoffen. Doch noch gibt es keine offizielle Bestätigung dafür, dass es eine zweite Staffel der neuen Sat.1-Vorabendserie „Die Spreewaldklinik“ geben wird.
Weder der Privatsender selbst noch die federführende Filmproduktionsfirma ndF (neue deutsche Filmgesellschaft) mit Sitz in Hamburg haben sich bisher zu dieser Frage geäußert.
Vorerst zeigt Sat.1 noch bis um die Weihnachtszeit die ersten 80 Folgen; zugleich stehen alle Episoden auch auf der zu ProSiebenSat.1 gehörenden Streamingplattform Joyn zur Verfügung. Die Dreharbeiten für die erste Staffel in der echten Spreewaldklinik in Lübben (Dahme-Spreeewald) sind hingegen schon seit Wochen abgeschlossen.
Gastronomen, Dienstleister und Übernachtungsbetriebe könnten davon mittel- und langfristig profitieren, vermutet der Rathauschef. Und er weiß: „Lübben jeden Abend als Kulisse im Fernsehen zu sehen, macht die Bürgerschaft stolz.“
Die Dreharbeiten der ersten Staffel seien reibungslos verlaufen – „und fügten sich in das Stadtgeschehen und andersrum ein“, berichtet der Bürgermeister weiter. Und er schiebt auch gleich noch eine Einladung hinterher: „Das Produktionsteam und alle Beteiligten waren und sind stets gern gesehene Gäste unserer Stadt.“

Viele bekannte Soap-Gesichter sind in der „Spreewaldklinik“ zu sehen. (Archivbild)© Jana Scholz
Insgesamt 80 Episoden ließ Sat.1 seit Mitte April 2024 in Lübben produzieren. Mitte September hatte die Filmcrew dann die Drehorte – das Krankenhaus, das Sägewerk und das Haus der Familie Menke – geräumt.
Dafür locken die Locations seit Beginn der Ausstrahlung im TV Ende August immer wieder neugierige Fans an, die Fotos von ihren Stars machen oder sich Autogramme von ihnen holen wollen.
Sat.1 zeigt die spannenden Geschichten aus der „Spreewaldklinik“ immer montags bis freitags um 19 Uhr. Im Mittelpunkt steht Dr. Lea Wolff – gespielt von Sina-Valeska Jung –, die als Ärztin von Hamburg in die Spreewaldklinik kommt. Gemeinsam mit Chefärztin Dr. Barbara Berg (Muriel Baumeister) und Oberarzt Dr. Gregor Wemuth (Karsten Speck) kämpft sie in der Spreewaldklinik täglich um das Wohl der Patienten.
Aber sie ist nicht nur in medizinischer Mission im Spreewald unterwegs, sondern sucht dort auch nach ihrer Tochter, die sie vor 20 Jahren zur Adoption freigegeben hat.
Dass der Serienstoff beim Publikum durchaus ankommt, hatte zuletzt eine Mitteilung des Streamers Joyn nahegelegt. Dort sei die Serie einer der größten Wachstumstreiber, hieß es; der Streamer hatte nach eigenen Angaben verglichen mit dem Vorjahresmonat einen sehr guten Oktober 2024 erlebt.