Millionen kennen sie als Polizistin „Toni Ahrens“ im RTL-Dauerbrenner GZSZ: Jetzt will Serien-Star Olivia Marei mit einem Tabu brechen! Zum „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ spricht die Schauspielerin erstmals offen über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie mit Gewalt in einer früheren Liebesbeziehung machen musste.
Warum sie jetzt ihre schwersten Stunden mit der Öffentlichkeit teilt? Olivia Marei will Betroffenen Mut machen!
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Bei einer Autofahrt kam es zu einem sexuellen Übergriff
Bereits in jungen Jahren musste Olivia Marei Erfahrungen mit Gewalt machen, sie erzählt BILD: „Seit meiner Kindheit habe ich immer wieder Grenzüberschreitungen erlebt, die sich durch verschiedene Lebensphasen gezogen haben. Schon früh musste ich feststellen, dass manche Männer ihre Grenzen nicht respektierten.“
In ihrer Jugend gab es Momente, in denen ihre Grenzen missachtet wurden. „Beispielsweise als eine Gruppe Fremder mir mein trägerloses Top herunterzog, oder als ein Mann nach einem Kuss im Treppenhaus meine mehrfachen ‚Neins‘ ignorierte und mich bedrängte“, so Marei.
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„Ich habe Gewalt in einer Beziehung erfahren“
Als junge Schauspielerin kam es bei einer Autofahrt zu einem sexuellen Übergriff: „Besonders einprägsam war ein Vorfall bei einer meiner ersten Schauspielerfahrungen, als ein Mann während einer Autofahrt mein Bein streichelte und unangemessene Kommentare machte.“
Auch in einer früheren Liebesbeziehung wurde die heute zweifache Mutter (Söhne, 2 und 7) mit Gewalt konfrontiert: „Am schwersten wog jedoch eine Beziehung, in der ich Gewalt erfahren habe. Besonders schmerzhaft war es, dass der Täter jemand war, den ich geliebt habe.“
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Olivias Eltern halfen ihr aus der Beziehung
Vor allem ihre Eltern waren für den GZSZ-Star eine Stütze: „Sie halfen mir, mich aus einer destruktiven Beziehung zu lösen, und gaben mir Halt. Auch enge Freunde standen mir bei.“ Doch es gab auch Menschen, die sich von ihr abgewandt haben, was für Olivia schmerzhaft war.
Ihr ist es wichtig, dem Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu geben, dass Opfer über häusliche Gewalt sprechen. „Ich breche das Schweigen, weil ich überzeugt bin, dass Schweigen Gewalt begünstigt.“
Denn: „Rückblickend erschüttert es mich, welche Kommentare und Übergriffe ich als junge Schauspielerin erlebt habe – von Ohrfeigen über ungefragtes Berühren bis hin zu unangemessenen Anrufen.“