Boris Roth genießt seinen Ruhm als gefeierter Internetstar. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Bestätigung, beschließt er, sein schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen – mit einem perfiden Plan. Er liefert sich selbst mit vorgetäuschten Herz-Kreislaufproblemen in die Sachsenklinik ein und hofft, dass die Ärzte seiner Darstellung Glauben schenken. Für ihn wäre das der ultimative Beweis seiner schauspielerischen Perfektion.
Während Hans-Peter Brenner und Oberschwester Arzu auf den Bluff hereinfallen, bleibt Boris‘ Schwester Anja skeptisch. Sie kennt seinen Hang zur Selbstdarstellung und durchschaut sein falsches Spiel. Noch bevor sie die Ärzte warnen kann, wird Boris bereits eingehend untersucht – doch die Wahrheit trifft ihn wie ein Schlag: Die vermeintlich simulierten Symptome entpuppen sich als echte Bedrohung. Boris ist tatsächlich schwer krank.
Für den einst unantastbaren Star bricht eine Welt zusammen. Gerade erst hatte er sich mit Hilfe seiner Schwester aus einem Teufelskreis aus plötzlichem Ruhm, Drogen und exzessiven Partys befreit – und nun steht er vor einer Diagnose, die sein Leben für immer verändern könnte. Die Behandlung übernimmt niemand Geringeres als Klinikchef Dr. Roland Heilmann. Wird er Boris helfen können, bevor es zu spät ist?
Währenddessen kämpfen Oberschwester Arzu und Dr. Philip Brentano mit einer ganz anderen Herausforderung: ihrer Ehe. Ihre Beziehung steckt in einer tiefen Krise, und als letzten Ausweg entscheiden sie sich für eine Paartherapie. Dabei treffen sie auf Bernhard Wagemuth, einen unkonventionellen Therapeuten, der sie dazu auffordert, schonungslos ehrlich zueinander zu sein. Was als harmlose Übung beginnt, könnte schon bald zu einer Zerreißprobe werden.
Zwischen Täuschung, dramatischen Wendungen und emotionalen Konflikten entwickelt sich eine Episode, die den Zuschauern den Atem rauben wird. In aller Freundschaft zeigt einmal mehr, dass sich hinter jeder Fassade eine unerwartete Wahrheit verbergen kann – und dass manche Kämpfe erst beginnen, wenn man glaubt, sie bereits gewonnen zu haben.