In einer aktuellen Story gibt es einen neuen Mitschüler Elias, der von seinen Mitschülern rassistisch angegangen wird. Ein Thema, mit dem sich vor allem Karla-Darstellerin Charice Firmino auskennt. Sie erzählt jetzt von ihrer schweren Vergangenheit und wie sie mit Alltagsrassismus umgeht.
Berlin – Tag & Nacht im echten Leben: Charice Firmino erlebt früh Diskriminierung
In einem Interview mit t-online sprach Charice Firmino offen über Diskriminierung, die sie in ihrem Leben bereits erfahren hat. Rassismus begann bei Charice bereits im Kindergarten, wie sie verdeutlichte. So habe es bereits im Kindesalter Situationen gegeben, als sie beispielsweise von anderen Kindern mit dem Gesicht ins Klo gedrückt oder auch mit weißer Kreide angemalt wurde. Sie betonte: “Weil ich ja so schwarz bin.”
Während der Schulzeit oder ihrem früheren Arbeitgeber setzte sich die Diskriminierung fort – jedoch in anderer Form. Vermeintlich nette Bemerkungen oder Kommentare bergen oft einen rassistischen Unterton. Mit Fragen wie “Du kommst aus Angola? Ich war mal in Südafrika” werde man als nicht weiße Person ständig auf sein Aussehen oder die Herkunft reduziert. “Es sind oft diese kleinen, scheinbar harmlosen Kommentare und Blicke, die einen dauerhaft belasten”, führte sie aus.
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Doch nicht nur Worte, sondern auch Taten können verletzen. So führte die Darstellerin aus, dass es beispielsweise schon vorkam, dass sich eine Person im Bus von ihr weggesetzt hat. “Manchmal kommt es sogar vor, dass die Person nach meinem Ausstieg wieder auf denselben Platz zurückkehrt.” Deswegen habe sie sich eine harte Schale zugelegt, biete solchen Menschen mittlerweile die Stirn und weist darauf hin, dass das Verhalten nicht gehen würde.