Für Janni ist es mehr als ein Job – es ist Berufung. Er ist nicht wie die anderen Lehrer. Er sieht, wenn ein Schüler leidet. Er hört hin, wenn andere wegsehen. Und bei Elias spürt er es sofort: Hier stimmt etwas nicht.
Doch was passiert, wenn man helfen will – und vom eigenen Schulsystem ausgebremst wird?
Janni schlägt vor, eine externe Beratungsstelle für Elias einzurichten. Ein Ort, wo er sich öffnen kann, ohne Notendruck, ohne Autorität. Doch statt Unterstützung kassiert Janni eine Drohung – vom eigenen Direktor. Herr Lorenz macht klar: „Wenn Sie noch einmal Vorschriften missachten, überlegen wir, ob Sie hier noch arbeiten können.“
Wirklich jetzt? Weil er helfen will?
Janni steht zwischen zwei Fronten: Auf der einen Seite Schüler wie Elias, die innerlich zerbrechen. Auf der anderen Seite ein System, das starr, bürokratisch und machtgierig ist. Selbst Kollegin Lebach wird zurückgepfiffen. Die Botschaft ist klar: Schweigen, nicht helfen.
Aber Janni ist kein schweigender Lehrer. Er kämpft. Auch wenn es ihn den Job kosten könnte. Auch wenn keiner hinter ihm steht. Auch wenn Elias selbst noch nicht bereit ist, Hilfe anzunehmen.
Diese Folge zeigt: Lehrer sind nicht nur Pädagogen. Sie sind oft die letzte Rettung. Und wenn man sie zum Schweigen bringt – geht ein ganzes System mit unter.