Nachdem Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) die zukünftige Gesundheitsdezernentin begrüßt hat, bittet Antonia Meiler (Muriel Baumeister, re.) Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt, mi.) um eine Führung durch die Sachsenklinik. | ©MDR/Saxonia Media/Sebastian Kiss
Dunkle Wolken ziehen über der Sachsenklinik auf – nicht nur wegen eines massiven Cyberangriffs, der den Klinikbetrieb fast lahmlegt, sondern auch wegen einer personellen Überraschung: Ausgerechnet Antonia Meiler (Muriel Baumeister) wird neue Gesundheitsdezernentin der Stadt Leipzig. Ihre erste Amtshandlung? Ein Besuch im angeschlagenen Krankenhaus – und zwar bei jemandem, mit dem sie eine mehr als komplizierte Vergangenheit verbindet: Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt.
„Wir haben ein etwas ambivalentes Verhältnis“, sagt Sarah Marquardt vorsichtig über ihre Beziehung zu Antonia Meiler. Doch wer genauer hinschaut, merkt schnell: Die beiden Frauen trennt mehr als nur unterschiedliche Auffassungen. Antonia hat schon in früheren Folgen für Aufsehen gesorgt: Ihr erster Auftritt in Folge 1056 („Zusammenhalt“) war geprägt von einem Autounfall mitten im Wahlkampf.
Sarah musste sich damals nicht nur um Antonias medizinische Versorgung kümmern, sondern auch um die politische Brisanz der Situation, denn Antonia wollte Oberbürgermeisterin werden. Ihr zweiter Besuch in Folge 1064 („ Rückkehr ins Leben“) endete damit, dass Antonia vor laufender Kamera interne Informationen über die Sachsenklinik ausplauderte, um sich zu profilieren. Und das, nachdem sich Sarah Marquardt nach einer Trennung große Mühe gegeben hatte, Antonia wieder aufzupäppeln. Es kam sogar zu einem leidenschaftlichen Kuss zwischen den beiden Frauen. Kein Wunder, dass Sarah ihr nun mit einer gewissen Skepsis begegnet.
ACHTUNG, SPOILER!
Ein holpriger Start in Krisenzeiten
Antonia Meiler tritt ihr Amt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt an. Nach einem verheerenden Hackerangriff steht die Sachsenklinik vor einem Scherbenhaufen: Die Technik ist ausgefallen, Operationen müssen verschoben, Notfälle abgewiesen werden. Doch die neue Dezernentin lässt keine Zeit verstreichen und will sofort Antworten. In eisigem Ton fragt sie Sarah: „Stimmt es, dass du die Überweisung an die Erpresser autorisiert hast?“ – Eine Frage, die weniger nach Aufklärung als nach Anklage klingt. Damit nicht genug, Antonia fordert eine lückenlose Kostenaufstellung.
Geheimnisse, Misstrauen und ein gefährliches Spiel
Just in diesem Augenblick bekommt Sarah hat ein Problem: Entgegen den Vorschriften wurde ein Notfallpatient in der Sachsenklinik aufgenommen – aus Menschlichkeit und medizinischer Notwendigkeit. Das will Sarah der neuen Dezernentin unter allen Umständen verschweigen. Doch Antonia Meiler belauscht ein entscheidendes Gespräch – und wird misstrauisch.
Kurzerhand verlangt sie eine Führung durch die Klinik – angeblich, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Sarah versucht, die geheime Notfallbehandlung vor Antonia zu verbergen. Doch die neue Gesundheitsdezernentin lässt sich nicht täuschen und macht Sarah unmissverständlich klar, dass sie weiß, dass etwas vor ihr verheimlicht werden soll.
Ein Blick in die Zukunft: Freundschaft erstmal ausgeschlossen
Mit Antonia Meiler kommt eine neue Dynamik in die Serie – voller Spannungen, politischer Machtspiele und persönlicher Konflikte. Eines scheint schon jetzt sicher: Die Gesundheitsdezernentin wird der Sachsenklinik – und vor allem Sarah Marquardt – das Leben nicht leichter machen.
„In aller Freundschaft – Herausfordernde Zeiten“ wird am 22. April 2025 um 21 Uhr im Ersten zu sehen sein. In der ARD-Mediathek ist die Folge schon abrufbar.
“Die Spreewaldklinik” startet: Muriel Baumeister spielt einen unempathischen Eisblock
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Mit “Die Spreewaldklinik” sorgt SAT.1 nach dem Staffelfinale für „Die Landarztpraxis“ direkt für Nachschub aus dem beliebten Genre Arzt-Serie, in der Fachsprache auch Medical Drama genannt. Serien-Star Muriel Baumeister spielt dabei eine Chefärztin und sprich im Interview über die Dreharbeiten, ihre Rolle und ihre eigene Krankengeschichte. “Mein Leben hat sich schon so oft verändert, und dann passiert das Nächste”, sagt Muriel Baumeister. Tatsächlich musste die 52-Jährige schon einige Tiefschläge in ihrem Leben verkraften: 2016 verursachte sie einen Unfall unter Alkoholeinfluss und begab sich anschließend in den kalten Entzug. Sechs Jahre später erhielt die dreifache Mutter die Diagnose Brustkrebs. Sowohl die Sucht als auch den Krebs hat Baumeister inzwischen überwunden. In der neuen SAT.1-Serie “Die Spreewaldklinik” (ab Donnerstag, 29. August, montags bis freitags, 19 Uhr) spielt Muriel Baumeister die Rolle der Chefärztin Dr. Barbara Berg. Im Interview spricht Baumeister, die durch die Familienserie “Ein Haus in der Toscana” (1990 bis 1994) bekannt wurde, über die Dreharbeiten im Spreewald, Influencer, die sich als Schauspieler versuchen und die allgemeine Faszination für Arzt-Serien. Laut Ihrem Instagram-Account sind Sie kürzlich umgezogen. Haben Sie sich schon eingelebt? Muriel Baumeister: Ich lebe bereits seit 24 Jahren in Berlin. Allerdings habe ich dort lange nach einer neuen Wohnung gesucht. Das war wahnsinnig schwer. Als Doppelstaatsbürgerin bin ich ein Jahr lang zwischen Salzburg und Berlin gependelt, aber jetzt bin ich fündig geworden und wieder zurück in meiner Mutterstadt. Wie lange hat die Wohnungssuche insgesamt gedauert? Baumeister: Anderthalb Jahre. Das Problem war, dass ich die Wohnung ja auch bezahlen können muss. Eine Monatsmiete unter 1.500 Euro kannst du in der Stadt vergessen. Für “Die Spreewaldklinik” stehen Sie gerade in Brandenburg vor der Kamera. Kannten Sie die Region zuvor? Baumeister: Ich kannte den Spreewald. Dadurch dass ich die Chefärztin der Klinik spiele, bin ich hauptsächlich in der Klinik. Das heißt, beruflich sehe ich vom Spreewald gar nichts. Aber die Region ist hinreißend und wunderschön. Es reicht da teilweise schon, wenn ich mich abends ans Wasser setze und mir die Sagen erzählen lasse, die in der Region spielen. Wie würden Sie den Spreewald beschreiben? Baumeister: Es ist eine ganz eigenartige Gegend, sehr viel herber und mystischer als da, wo ich herkomme. In Österreich ist alles recht lieblich und leicht. Aber der Spreewald hat schon eine andere Atmosphäre. Könnten Sie sich vorstellen, auch mal privat im Spreewald Urlaub zu machen? Baumeister: Nein, warum sollte ich? Die Zeit, die ich für die Dreharbeiten hier verbringe, reicht. (lacht) In “Die Spreewaldklinik” spielen Sie die Chefärztin Dr. Berg. Was für ein Typ Mensch ist sie? Baumeister: Sie ist ein Eisberg. Frau Dr. Berg ist eine schwierige Persönlichkeit, sehr wölfisch, sehr darwinistisch. Sie lebt nach dem Recht des Stärkeren und ist nicht sehr empathisch und nicht sehr sozial kompatibel. Sie führt diese Klinik mit harter Hand. Ansonsten ist sie ein sehr beeindruckender Mensch.
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„In aller Freundschaft“: SIE kehrt zurück und Dr. Stein steht am Pranger
Die Fans von “In aller Freundschaft” dürfen sich freuen: Am heutigen Dienstagabend gibt es gleich zwei Folgen des ARD-Serienklassikers zu sehen. Dr. Ina Schulte kehrt zurück in die Klinik und Dr. Stein muss sich gegen den Vorwurf der sexuellen Belästigung wehren. In der ersten Folge “Alles kann so schnell vorbei sein” (Di, 4. Juni, schon ab 20.15 Uhr) schlägt eine Rückkehrerin in der Sachsenklinik auf. Dr. Ina Schulte (Isabell Gerschke) muss wieder Geld verdienen, kehrt wenig begeistert zurück in ihren alten Job und es gibt direkt Ärger. Ina Schulte hat ihre alte Schulfreundin Sally (Friederike Linke) dabei, die urplötzlich aufgrund eines angeborenen Herzfehlers keine Luft mehr bekommt. Die Untersuchung zeigt, dass sie einen angeborenen Herzfehler hat. Bislang hat er sie nicht beeinträchtigt, jetzt ist Sally im vierten Monat schwanger und ihr Herz zu schwach, um Mutter und Kind ausreichend zu versorgen. Ohne sich mit Dr. Maria Weber (Annett Renneberg) abzusprechen, sagt die Gynäkologin ihrer Freundin eine OP zu, die von der Klinkleiterin abgelehnt wird. Die OP-Methode ist neu und riskant.
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“Die Spreewaldklinik”: Dieser TV-Star ist in der neue Sat.1-Vorabendserie dabei
Nach “Verbotene Liebe” und “Alles was zählt” hat Sina-Valeska Jung die nächste Rolle in einer Vorabendserie ergattert. In “Die Spreewaldklinik” spielt sie eine Ärztin mit dunklem Geheimnis. An ihrer Seite meldet sich auch ein bekannter TV-Star zurück. Nach ihrem kürzeren Gastspiel bei “Alles was zählt” hat Sina-Valeska Jung (44) die Hauptrolle in einer neuen Vorabendserie ergattert. Sie steht für die “Die Spreewaldklinik” vor der Kamera, die im Sommer im Anschluss an die zweite Staffel von “Die Landarztpraxis” bei Sat.1 zu sehen sein wird. Das gab der Sender am Montag bekannt. Sina Valeska Jung spielt die Ärztin Dr. Lea Wolff, die aus Hamburg in den Spreewald kommt. Dort sucht sie ihre Tochter, die sie vor zwanzig Jahren direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Sina-Valeska Jung landete 2006 ihre erste große Rolle in “Verbotene Liebe”. Bis 2009 spielte sie in der mittlerweile eingestellten ARD-Soap Sarah von Lahnstein. Nach längerer Pause und Episodenrollen in diversen Serien schloss sie sich schließlich wieder einer weiteren Daily an: 2021 übernahm sie eine tragende Rolle in “Alles was zählt”, doch das Engagement endete bereits 2022. Muriel Baumeister meldet sich zurück Für die Rolle von Lea Wolffs Chefin konnten die Macher einen großen Serien-Namen verpflichten. Muriel Baumeister (52) spielt Dr. Barbara Berg. Baumeister ist seit den 90er Jahren im TV zu sehen. Bekannt wurde sie durch die Familienserie “Ein Haus in der Toscana” (1990-1994), die ZDF-Serie “Der Landarzt” oder die ARD-Krimiserie “Einsatz Hamburg Süd”.
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