Staffel 19 von „Der Bergdoktor“ beginnt so ruhig, wie es nur in Ellmau möglich scheint – doch der Schein trügt. Schon in der Auftaktfolge überschlagen sich die Ereignisse: Martin Gruber trifft eine Entscheidung, die sein Leben komplett auf den Kopf stellt – er heiratet Karin Bachmeier. Die Zeremonie findet heimlich im kleinen Kreis statt. Nur die engste Familie ist eingeweiht, Lilli steht ihrem Vater bei, während Hans skeptisch bleibt.
Doch kaum ist das Ja-Wort gesprochen, folgt der erste Schicksalsschlag: Rolf Pflüger, ein enger Freund der Familie, wird leblos in der Nähe eines Wanderwegs gefunden. Der anfängliche Verdacht auf einen Unfall entpuppt sich als medizinischer Notfall – ein geplatztes Aneurysma. Martin ist erschüttert, nicht nur wegen der Hilflosigkeit als Arzt, sondern auch wegen der Schuldgefühle, denn Rolf hatte ihn kurz vor seinem Tod verzweifelt zu erreichen versucht.
Zur gleichen Zeit beginnt Lilli, sich immer mehr mit ihrem Studium und ihrer Rolle in der Praxis zu überfordern. Ihre Beziehung zu Jonas leidet, vor allem weil Jonas eigene Pläne verfolgt – er will ins Ausland. Der Konflikt eskaliert, als Lilli ihm vorwirft, sie im entscheidenden Moment im Stich zu lassen.
Am dramatischsten aber ist das, was sich im Hintergrund zusammenbraut: Karin wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ein anonymer Brief, der bei Martin auftaucht, wirft schwere Vorwürfe gegen sie auf. Angeblich war sie in einen alten Pflegeskandal verwickelt, bei dem ein Patient zu Schaden kam. Martin will es zunächst nicht glauben – doch Zweifel nagen an ihm. Karin schweigt – was hat sie wirklich zu verbergen?

Ellmau wird wieder einmal zum Zentrum emotionaler Umbrüche – und die neue Staffel beweist bereits in den ersten Folgen, dass nichts so bleibt, wie es scheint.