Der Hof war immer das Herz der Familie Gruber. Doch als Gregor Baumgartner mit einem lukrativen Angebot zurückkehrt, steht nicht nur das Land auf dem Spiel – sondern das Vertrauen einer ganzen Dorfgemeinschaft.
Ellmau scheint sich zu verändern – moderne Hotels entstehen, neue Straßen werden geplant, Investoren wittern Möglichkeiten. Und mittendrin: Gregor Baumgartner, einst Arztkollege von Martin, heute Geschäftsführer einer Rehaklinik-Kette. Sein Ziel: ein exklusives Zentrum für Bergmedizin und Regeneration – direkt auf dem Gelände des Gruberhofs.
Ein Angebot, das verlockt – und trennt
Er bietet der Familie eine Millionensumme, neue Arbeitsplätze für das Dorf, Infrastrukturförderung – und für Martin: eine Möglichkeit, die Praxis in eine moderne Klinik zu integrieren. Doch was auf dem Papier glänzt, spaltet die Familie.
Hans ist außer sich. Für ihn ist der Hof kein Geschäft, sondern Erbe, Geschichte, Heimat. Lilli ist hin- und hergerissen – die Idee klingt sinnvoll, aber zu welchem Preis? Und Martin – gefangen zwischen finanziellen Sorgen und dem Wunsch nach Stabilität – weiß nicht, was richtig ist.
Gregor spielt ein doppeltes Spiel
Im Laufe der Folge wird klar: Gregor verfolgt nicht nur wirtschaftliche Interessen. Zwischen den Zeilen lässt er anklingen, dass er Martin noch immer die damalige Klinik-Affäre übelnimmt. Er versucht, Lilli mit einem Stipendium zu ködern, Karin mit medizinischer Verantwortung – und Hans mit der Aussicht auf Schuldenfreiheit.
Die Strategie ist klar: Spalte und herrsche.
Ein Dorf in Aufruhr
Als bekannt wird, dass der Hof verkauft werden könnte, bricht Panik aus. Bürgerinitiativen werden gegründet, ältere Bauern stellen sich schützend vor das Gruberhaus, andere sehen in Gregors Plänen die Zukunft. Die Debatte wird hitzig, öffentlich, politisch.
Im Gemeinderat kommt es zur Abstimmung – unter Tränen und mit lautstarken Protesten.
Martins Entscheidung
Nach schlaflosen Nächten und einem Gespräch mit Anne – die ihn an die Wurzeln seines Lebens erinnert – trifft Martin eine Entscheidung: Er lehnt den Verkauf ab.
Er verkündet es nicht in einem offiziellen Statement, sondern in einer berührenden Szene auf dem Ellmauer Marktplatz – vor versammelter Gemeinde.
„Dieser Hof war für meine Familie nie ein Geschäft. Und das wird er auch nie sein.“
Ein Abschied – aber nicht das Ende
Gregor verlässt Ellmau – vorerst. Doch in seinem Blick liegt eine Drohung. „Du wirst mich wiedersehen, Martin.“