„Der Bergdoktor“ – Staffel 18, Folge 4: „Kindeswohl“ – Wenn Vertrauen zur Medizin wird

Ein Junge zwischen Krankheit und Misstrauen

Der 14-jährige John Luckau lebt bei seinen Pflegeeltern Benno und Sabine Fischer. John leidet an ADHS und wird entsprechend medikamentös behandelt. Doch seine Pflegeeltern befürchten, dass die Medikamente ihm mehr schaden als helfen. John hingegen ist überzeugt, dass er die Medikamente braucht, um im Alltag zurechtzukommen. In seiner Not wendet er sich heimlich an Dr. Martin Gruber, um an zusätzliche Tabletten zu gelangen. Dabei nutzt er die Verbindung zu Martin aus, ohne dessen Wissen.

Die Situation eskaliert, als John aus der Praxis Blankorezepte stiehlt, um sich selbst zu versorgen. Dieser Vertrauensbruch stellt Martin vor ein ethisches Dilemma: Wie kann er dem Jungen helfen, ohne dessen Vertrauen zu verlieren, und gleichzeitig seine ärztliche Verantwortung wahrnehmen?


Familiäre Spannungen und emotionale Belastungen

Parallel zu Johns Geschichte kämpft Martin mit familiären Sorgen. Seine Tochter Josie zeigt erneut erhöhte Entzündungswerte, was auf eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustands hindeutet. Martins Partnerin Karin äußert Bedenken gegenüber der Medikamentenstudie, an der Josie teilnimmt, und befürchtet, dass diese mehr schadet als nützt. Die Sorge um Josie belastet Martin zusätzlich und stellt seine Beziehung zu Karin auf eine harte Probe.

Der Bergdoktor: Extreme - ORF 2 - tv.ORF.at


Die Suche nach einer Lösung

Martin versucht, das Vertrauen von John zurückzugewinnen und gleichzeitig eine medizinisch verantwortungsvolle Lösung zu finden. Er führt Gespräche mit den Pflegeeltern und sucht nach alternativen Behandlungsmethoden, die sowohl Johns Bedürfnisse berücksichtigen als auch die Sorgen der Pflegeeltern ernst nehmen. Dabei wird deutlich, wie wichtig offene Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen in der Behandlung von Jugendlichen mit ADHS sind.


Ein Appell an Empathie und Verständnis

Die Folge „Kindeswohl“ zeigt eindrucksvoll, wie komplex die Behandlung von Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen sein kann. Sie thematisiert die Herausforderungen, vor denen Ärzte, Patienten und Familien stehen, und betont die Bedeutung von Empathie, Verständnis und Zusammenarbeit. Dr. Martin Gruber steht exemplarisch für einen Arzt, der nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich handelt und dabei stets das Wohl seiner Patienten im Blick behält.


Fazit: „Kindeswohl“ ist eine bewegende Episode, die die Zuschauer zum Nachdenken anregt und die Bedeutung von Vertrauen und Kommunikation in der Medizin hervorhebt. Sie zeigt, dass Heilung nicht nur durch Medikamente, sondern vor allem durch menschliche Nähe und Verständnis möglich ist.

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