Marie und Achtziger finden Komponist Russer ermordet in seiner Wohnung auf. Er stand in enger Verbindung mit der Musikakademie, hat dort auch schon Auszüge aus seinem Opus magnum aufgeführt.
Die Kommissare Sven Hansen und Anton Stadler entdecken, dass die Balkontür von Russers Wohnung aufgebrochen ist, was den Gedanken nahelegt, dass Russer den Einbrecher überrascht hat und deswegen sterben musste.
Oder ist der Einbruch nur ein Täuschungsmanöver, um davon abzulenken, dass der Täter im Bekanntenkreis des Toten zu suchen ist? Die Cops ermitteln in mehrere Richtungen. Russer unterrichtete nebenbei an einer privaten Rosenheimer Musikschule. Auf Nachfragen bescheinigt ihm dort sein Kollege Siegfried Kurz größte Kollegialität. Eine Aussage, bei deren Überprüfung die Cops auf Widersprüche stoßen.
In den Blickpunkt gerät Russers Putzfrau Elisabeth Ott. Hat sie ihren Lohn dadurch aufgebessert, dass sie wertvolle Instrumente aus Russers Wohnung geklaut und verkauft hat?
Aber auch ein Nachbar, der Architekt Karl-Heinz Friedrich, gesellt sich zu den Verdächtigen. Ihn störte das häufige Musizieren des Musikers so empfindlich, dass er seit Langem im Nachbarschaftsstreit mit diesem lebte. Hat er nun zu anderen Mitteln gegriffen: Mord? Und steckt er gar mit Elisabeth Ott unter einer Decke, die, wie die Cops erfahren, auch bei Friedrich putzt?
Die Spur zum Täter führt letztlich über eine Kiste voll Notenhandschriften. Während Hansen und Stadler im Musikmilieu ermitteln, ist Sekretärin Stockl angestrengt dabei, 10 000 Schritte zu absolvieren. Dabei zeigt sie großes Interesse an einem Fitnessarmband.