„Alles was zählt“-Abschied mit Herz und Hoffnung: Was Kaja Schmidt-Tychsen und André Dietz jetzt planen – und wie Jenny & Ingo Geschichte schreiben
Mit einer Mischung aus Wehmut und Aufbruchstimmung nimmt die AWZ-Fangemeinde Abschied von zwei absoluten Publikumslieblingen: Kaja Schmidt-Tychsen und André Dietz verlassen die beliebte RTL-Serie „Alles was zählt“. Nach über einem Jahrzehnt prägten sie das emotionale Herzstück der Serie – als Jenny Steinkamp und Ingo Zadek sorgten sie für unvergessliche Dramen, tiefe Freundschaften, leidenschaftliche Konflikte und zarte Versöhnungen. Nun ist ihre gemeinsame Zeit auf der AWZ-Bühne vorbei – doch das Ende ihrer Geschichte in Essen wird zum liebevollen Neuanfang. Nicht nur für ihre Figuren. Auch hinter den Kulissen brechen neue Kapitel an.
Ein Serienaus voller Gefühl – der Abschied fällt schwer
Kaja Schmidt-Tychsen, die seit 2011 als Jenny Steinkamp das Gesicht von „Alles was zählt“ mitprägte, spricht offen über den emotionalen Abschied: „Für mich ist es schon krass. Ich wollte ja gehen, aber es ist trotzdem immer noch krass, weil ich auch merke, das ist hier ebenso meine Drehfamilie.“ In diesen Worten steckt mehr als ein simples Lebewohl. Es ist der Beweis dafür, wie tief die Verbindung zu Kollegen, Crew und Fans über die Jahre gewachsen ist.
Auch für André Dietz, der bereits 2020 die Serie verließ und 2023 ein fulminantes Comeback als Ingo Zadek feierte, ist es ein emotionales Loslassen – wenn auch nicht zum ersten Mal. Doch diesmal scheint der Schritt endgültig: „Ich werde weiterhin Projekte für VOX machen, schreibe gerade ein Märchenkinderbuch zu Ende – und dann will ich vor allem mal chillen. Da freue ich mich drauf.“ Ein ehrlicher Ausblick, der Ruhe nach dem Sturm verspricht – aber auch auf neue kreative Pfade hoffen lässt.
Jenny & Ingo: Ein Happy End auf Mallorca
Während viele Seriencharaktere durch tragische Schicksale oder offene Enden verabschiedet werden, gönnt „Alles was zählt“ Jenny und Ingo ein seltenes Geschenk: einen harmonischen, hoffnungsvollen Neuanfang. Die beiden verlassen Essen, um auf Mallorca ein neues Leben zu beginnen – eine Entscheidung, die nicht nur Konsequenzen für ihre eigene Zukunft hat, sondern auch das Machtgefüge in der Steinkamp-Welt verändert.
Ihre Auswanderung ist keine Flucht, sondern eine bewusste Wahl: Für das Leben, für die Liebe, für ein Stück Freiheit. Es ist ein Finale, das dem Publikum den Abschied leichter macht – und gleichzeitig eine Tür offenhält. Denn wer weiß? Vielleicht ist dies nicht das letzte Mal, dass wir Jenny und Ingo in der AWZ-Welt sehen.
Neue Wege, neue Rollen: Was Kaja & André jetzt vorhaben
Schauspielerin Kaja Schmidt-Tychsen hat große Pläne: „Ich will andere Sachen drehen und mich mal in einer anderen Rolle ausprobieren.“ Nach über einem Jahrzehnt als eiskalte Geschäftsfrau, verletzliche Tochter, leidenschaftliche Kämpferin und Mutter mit Abgründen ist ihr Wunsch nachvollziehbar. Es geht um Vielfalt, künstlerische Weiterentwicklung – und neue Facetten, die bisher vielleicht keinen Raum fanden.
André Dietz hingegen, selbst Vater von vier Kindern, zeigt seine private Seite: Neben seinen Arbeiten für VOX widmet er sich mit Herzblut einem ganz besonderen Projekt – einem Märchenbuch für Kinder. Dass er sich zudem eine Auszeit wünscht, klingt mehr als verdient. Nach all den Jahren voller Drehstress, täglichen Serienemotionen und TV-Präsenz will er bewusst entschleunigen – zumindest vorübergehend.
Was bedeutet ihr Abschied für „Alles was zählt“?
Der Weggang von Jenny und Ingo ist mehr als ein simpler Rollenwechsel. Er ist ein Einschnitt. Ein Beben, das die Serie in ihren Grundfesten verändert. Denn mit Jenny verschwindet eine der zentralen Figuren der Steinkamp-Dynastie – sie war Herz, Hirn und häufig auch das explosive Zentrum des Machtkampfes innerhalb der Familie. Ingo hingegen verkörperte immer das bodenständige Gewissen der Serie – mal als Barkeeper, mal als loyaler Freund, mal als Vaterfigur. Ihre Abwesenheit hinterlässt Lücken. Emotionale, strukturelle – und erzählerische.
Doch RTL hat bereits angekündigt, dass die Serie sich wandeln wird. Ab Mitte Juli stoßen Josefine Marx und Bianca Hein als neue Hauptdarstellerinnen zum Cast. Mit frischen Gesichtern sollen neue Dynamiken entstehen, neue Geschichten entfaltet werden – nicht als Ersatz, sondern als Weiterentwicklung.
Tennis statt Eiskunstlauf: Der Sportliche Kurswechsel
Und auch sportlich gibt es eine Neuausrichtung. Während „Alles was zählt“ lange vor allem vom Eiskunstlauf und später Boxen, Fußball oder Tanz geprägt war, kündigt sich nun eine neue Disziplin an: Tennis. Die Sportart soll nicht nur frische Energie in den AWZ-Kosmos bringen, sondern neue Charaktere, Rivalitäten und Turnierdramen ermöglichen.
Mit dieser Erweiterung des sportlichen Universums will RTL an alte Erfolge anknüpfen – und zugleich den Zeitgeist treffen. Denn Tennis ist ebenso stilvoll wie kämpferisch, voller Prestige und doch nahbar. Ideal also, um neue Spannungen, Ambitionen und Familienkonflikte rund um die Steinkamps zu befeuern.
Ein Blick in die Zukunft: Wandel als Chance
Was bleibt, ist ein Gefühl der Transformation. Die AWZ-Welt verliert zwei ihrer stärksten Charaktere – doch sie nutzt den Moment auch, um sich neu zu erfinden. Während Jenny und Ingo ihren Frieden auf Mallorca finden, kämpft Essen mit den Folgen ihrer Abwesenheit.
Wer wird die Lücke füllen? Wer steigt auf? Und welche neuen Konflikte werden entstehen, wenn die Machtverhältnisse ins Wanken geraten?
Die kommenden Wochen versprechen Spannung, emotionale Umbrüche und jede Menge Überraschungen – genau das, was „Alles was zählt“ immer ausgemacht hat.
Fazit: Ein Abschied mit Haltung und Hoffnung
Der Abschied von Kaja Schmidt-Tychsen und André Dietz markiert das Ende einer Ära. Doch wie bei jeder großen Geschichte, ist auch dieses Kapitel nicht nur Abschluss, sondern Auftakt. Für Jenny & Ingo. Für Kaja & André. Und für „Alles was zählt“.
Die Fans dürfen sich auf neue Helden, frische Konstellationen und eine Menge Herzklopfen freuen – denn wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich in der Steinkamp-Welt meist direkt das nächste Drama.
Und eines ist sicher: Der Abschied mag schmerzen – aber das nächste Feuer lodert bereits.