Essen – Wann bricht Henning Zieglers Lügen-Gerüst bei “Alles was zählt” zusammen? Fast schon möchte man ihm wünschen, dass seine Unehrlichkeit auffliegt, steht er doch vor immer größeren finanziellen Problemen. Doch er macht es immer schlimmer.

ACHTUNG, SPOILER!

Am Dienstag werden Bautrockner in der “Sieben” angeliefert, die durch Hennings (gespielt von Stefan Bockelmann, 47) Fehler bei der Installation der Sprinkleranlage überflutet wurde.

Bar-Inhaber Ben (Jörg Rohde, 38) sagt dem Lieferanten, dass die Versicherung für die Kosten aufkommt. Doch Henning bezahlt – scheinbar heimlich – die 343 Euro teure Rechnung. Ben beobachtet und wundert sich über die Geldübergabe.

Damit wächst die Summe, die Henning aufbringen muss, weiter in die Höhe. Denn seine Versicherung bezahlt den Schaden eben nicht, weil er keine Bescheinigung für den Sprinkleranlagen-Einbau besitzt, was er aber weiterhin allen verschweigt.

Online stößt er auf die Sofortkredit-Homepage von Thorben Lipek (Andreas Thiele, 43). “Bargeld sofort – zuverlässig und kompetent” heißt es dort. Seine Werbe-Ansprache “Du brauchst Geld, aber die Banken geben dir nichts, weil du keine Sicherheiten hast? Dann bist du bei mir genau richtig” trifft wie die Faust aufs Auge auf Hennings aktuelle Lage zu.

Ben stellt Henning zur Rede, doch der behauptet, alles gehe seinen Gang und seine Versicherung komme für den sechsstelligen Schaden auf. Eine Lüge.

Später trifft er sich mit Lipek. 75.000 Euro sofort zu 18 Prozent Zinsen bietet dieser an. Ben und Kim (Jasmin Minz, 30) stoßen beim Gespräch dazu, Henning stellt den Geldgeber als seinen Versicherungsmakler vor. Und reitet sich damit immer tiefer in den Lügensumpf.

Lipek spielt das Spielchen mit, will nun den durch die falsch installierte Sprinkleranlage entstandenen Schaden begutachten. Als Ben die mutmaßliche Schadenhöhe von 150.000 Euro anspricht, wird der ominöse Kreditgeber hellhörig.

Doch Henning besteht darauf, “nur” 75.000 Euro und den Rest anderweitig auftreiben zu wollen. Ohne sich die Vertragsunterlagen genau durchzulesen, unterschreibt er. “Sie können mir vertrauen”, sagt Lipek. Ist das wirklich so?