Dr. Kathrin Globisch erlebt ihren schlimmsten Albtraum. Ihre Tochter ist bewusstlos – mit K.-o.-Tropfen im Blut.
Was als gewöhnlicher Abend beginnt, wird für Kathrin Globisch zur emotionalen Hölle. Sie erwartet einen Anruf von Hanna, ihrer Tochter. Doch am anderen Ende ist nicht Hanna, sondern die Sachsenklinik: Hanna wurde bewusstlos aufgefunden.
Als Kathrin in die Klinik eilt, bricht eine Lawine alter Erinnerungen über sie herein. Sie selbst war vor 17 Jahren das Opfer einer Vergewaltigung – ebenfalls unter K.-o.-Tropfen. Nun hat es ihre Tochter getroffen. Der Schmerz, die Angst, die Wut – alles kommt zurück.
Hanna liegt wehrlos da. Was genau passiert ist, ist unklar. War es nur ein Unfall auf der Party? Oder steckt mehr dahinter? Kathrin kämpft gegen die Panik und die Scham, aber auch gegen die Schuld, es nicht verhindert zu haben.
Unterdessen bereitet sich Arzu Ritter auf eine Reise in die Türkei vor. Sie will ihre kranke Mutter unterstützen – voller Hoffnung, gebraucht zu werden. Doch vor Ort erwartet sie die Ernüchterung: Ihre Hilfe wird kaum benötigt. Die familiären Erwartungen und Realitäten klaffen weit auseinander.
Zwei starke Frauen. Zwei unterschiedliche Wege. Und eine Frage: Wo liegt unsere Rolle, wenn andere sie nicht mehr brauchen?