Sara kämpft. Gegen sich selbst. Gegen ihre Gefühle. Gegen das, was sie eigentlich nicht fühlen darf. Denn ihr Herz schlägt ausgerechnet für Mike – den Mann einer anderen. Und obwohl sie sich selbst immer wieder sagt, dass sie nichts für ihn empfinden darf, rutschen ihr die Emotionen Stück für Stück aus der Kontrolle.
Nach einem heftigen Streit mit Milla sucht Mike bei Sara Zuflucht. Und sie? Sie hört ihm zu, gibt ihm Beziehungsratschläge – und tut dabei so, als wäre alles in Ordnung. Doch innerlich bricht sie fast zusammen. Die Nähe, seine Stimme, sein Blick – das alles trifft sie tief. Und als Mike sie fast wie selbstverständlich in sein Gefühlschaos hineinzieht, verschwimmt für Sara die Grenze zwischen Freundin und heimlicher Geliebter.
Ein T-Shirt bringt alles ins Wanken
Ein banales Missgeschick – Rotwein auf Mikes T-Shirt – bringt Sara in die Bredouille. Als Carla das Shirt in der Wäsche findet, hagelt es Fragen. Und obwohl Sara versucht, die Situation herunterzuspielen, ist klar: Da brodelt etwas unter der Oberfläche. Carla konfrontiert sie offen – und Sara gesteht: Ja, ich finde Mike attraktiv. Doch gleichzeitig sagt sie: Es ist keine Option. Er ist verheiratet. Sie versucht, Haltung zu bewahren. Doch das Herz schlägt lauter als jede Vernunft.
Mike bemerkt nichts – noch nicht
In einem stillen Moment zwischen den beiden wirkt alles beinahe normal. Mike bedankt sich für das Zuhören, für die Unterstützung, für die „Freundschaft“. Er ahnt nicht, wie sehr Sara bei jedem seiner Worte innerlich bebt. Sie wirkt gelassen, witzelt mit ihm, gibt sich cool – und doch ist da dieses Zittern in der Stimme, dieses Funkeln im Blick, das verrät: Sie ist längst tiefer involviert, als sie es zugeben will.
Carla schlägt Alarm
Doch nicht alle sind blind. Carla spürt die Veränderung. Sie warnt Sara eindringlich: Du spielst mit dem Feuer. Doch Sara verteidigt sich. Sie sagt, sie sei nur eine gute Freundin. Sie will Mike helfen, seine Ehe mit Milla zu retten – und tut genau das. Sie rät ihm, um Milla zu kämpfen, ihr Zeit zu geben. Doch selbst dieser selbstlose Akt schmerzt sie. Denn jedes Wort, das sie für Milla spricht, ist ein Stich gegen ihre eigenen Sehnsüchte.
Ein Date, das keines sein darf
Als Mike erneut das Gespräch sucht, ist Sara hin- und hergerissen. Sie weiß, dass sie Abstand halten sollte – aber sie kann ihn einfach nicht im Stich lassen. Und so kommt es zu einem Treffen, einem gemeinsamen Drink im Büro, einem intensiven Gespräch bei altem Whisky. Mike öffnet sich. Redet sich den Frust von der Seele. Und Sara? Sie hört zu. Versteht ihn. Tröstet ihn – mehr, als sie sollte.
Emotionale Grenzüberschreitungen
Obwohl nichts Körperliches passiert, ist das, was geschieht, umso gefährlicher. Denn in der Stille zwischen zwei Schlucken Whisky liegt etwas, das gefährlicher ist als jeder Kuss: emotionale Intimität. Mike sagt, dass er Milla liebt. Aber auch, dass er sich von ihr unverstanden fühlt. Und Sara? Sie sagt nichts. Denn sie weiß: In diesem Moment könnte ein einziges falsches Wort alles zerstören.
Der letzte Versuch, stark zu bleiben
Am nächsten Tag versucht Sara, sich zu distanzieren. Sie erklärt Carla, dass sie nichts getan hat – außer zuzuhören. Doch als Mike ihr später dankt, sie eine „tolle Freundin“ nennt, bricht es aus ihr heraus. Ich war einfach ein bisschen hacke gestern, sagt sie, halb im Scherz. Aber sie weiß selbst: Der Alkohol war nicht das Problem. Es war das Gefühl.
Ein letztes Aufbäumen gegen das Herz
Sara versucht, ihre Rolle zu finden – die der Unterstützerin, der verständnisvollen Freundin. Sie gibt Mike Ratschläge, motiviert ihn, seine Ehe nicht aufzugeben. Doch je mehr sie sich für seine Ehe einsetzt, desto mehr verrät sie ihre eigenen Gefühle. Und sie weiß: Diese Gefühle werden nicht verschwinden. Sie kann sie nur verdrängen – aber nicht für immer.