Leipzig – Als Direktor der fiktiven Sachsenklinik spielte sich Bernhard Bettermann (60) alias Dr. Martin Stein in die Herzen der „In aller Freundschaft“-Fans. In seiner Rolle ist er immer wieder mit Themen wie Krankheit und Tod konfrontiert und auch privat musste der Schauspieler einen Verlust verkraften. Angst vor seinem eigenen Ende hat er jedoch nicht.

Schon seit 2006 ist Bernhard Bettermann, der eine besondere Dame von früher gerne wiedersehen würde, ein wichtiger Teil der beliebten Krankenhausserie „In aller Freundschaft“. Darin war er schon oft in fiktive Notfälle verwickelt, in denen es um Leben und Tod ging. Da ist es verständlich, dass er sich auch privat Gedanken zu Themen wie Sterbehilfe macht.
„In aller Freundschaft“-Star Bernhard Bettermann: Diese Gedanken macht er sich zum Tod
Nicht zuletzt vielleicht auch, weil Bettermanns Vater Ende letzten Jahres im Alter von 86 Jahren an einer Demenzerkrankung starb, wie er im Interview mit SUPERillu berichtet. „Wenn wir uns als freiheitlich demokratische Gesellschaft verstehen, warum werden wir bei Tod und Krankheit so bevormundend?“, fragt sich der 60-Jährige. Angst vor seinem eigenen Tod habe er aber dennoch nicht.
„Noch nie so richtig und erst recht nicht, seit meine Söhne erwachsen sind. Ich weiß, dass sie auch ohne mich zurechtkommen werden“, so der in Paris geborene Schauspieler. Dennoch suche er auch nicht mehr wie früher um jeden Preis das Abenteuer und versuche bei allem, was er tue, das Risiko zu minimieren. Dass ihm seine Rolle bei „In aller Freundschaft“ seit Jahren Beständigkeit und Sicherheit bietet, wie sie nur wenige Schauspieler in ihrem Beruf haben, hat für Bettermann laut teleschau aber dennoch nicht nur positive Seiten.
„Es ist halt so, dass man permanent beschäftigt ist, aber dass man auch nichts anderes mehr bekommt“, habe er in der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ verraten. Er wolle aber wachsen und sei deswegen auch immer an neuen Formaten und Aufgaben interessiert. Dies scheint aber nicht so leicht zu sein, denn Bernhard Bettermann zählte bereits vor Kurzem die Nachteile seines Engagements bei „In aller Freundschaft“ auf. Verwendete Quellen: SUPERillu 3/2025, teleschau