Am 5. Juli 2025 wurde im Heimatkanal von ORF 2 die Folge „Hoffnung“ (Staffel 18, Folge 6) ausgestrahlt, die zuvor am 6. Februar im ZDF zu sehen war.
In dieser neuen Episode steht die elfjährige Tamara im Mittelpunkt: Beim Bergsteigen stürzt sie unglücklich und verletzt sich schwer. Bei Dr. Martin Gruber weckt ihre Verletzung den Verdacht auf Knochenkrebs – eine Diagnose, die alle Beteiligten trifft wie ein Schock. In der Folge muss Martin das Mädchen nicht nur körperlich versorgen, sondern auch seelisch auffangen. Er beginnt, die Diagnose sorgsam zu hinterfragen – denn irgendetwas scheint nicht zu stimmen.
Parallel dazu spitzt sich ein anderer Handlungsstrang zu: Josie Bachmeier, Karins Tochter, zeigt erneut erhöhte Entzündungswerte, und die Bedenken gegen das Studienmedikament verstärken sich vermehrt. Karin steht vor einer inneren Zerreißprobe: Soll sie ihrem Kind die Therapie verwehren, aus Angst, sie zu gefährden?
Die Folge entfaltet hohe emotionale Intensität. Martins feinfühliges Handeln – medizinisch fundiert und menschlich mitfühlend – rückt in den Mittelpunkt. Er stellt vorsichtig klinische Fragen, die das rasche Einleiten von Entscheidungen herausfordern. Tamara wirkt tapfer, dennoch zeichnen sich bei ihr Symptome wie Fieber und Schmerzen ab, die Martin sowohl diagnostisch als auch emotional fordern.
„Hoffnung“ zeigt, wie Martins Rolle als Bergdoktor sich weiterentwickelt: Er sorgt nicht nur für Heilung, sondern auch für Vertrauen – besonders bei jungen Patienten, die an der Schwelle zu mitentscheidenden Diagnosen stehen. Die emotionale Realität trifft ihn dabei genauso hart wie die Menschen, die er behandel. Technische Diagnosen und familiäre Konflikte verflechten sich auf eindringliche Weise.
Insgesamt punktet diese Folge mit einem sensiblen Zusammenspiel aus medizinischen Rätseln, familiären Spannungen und menschlicher Wärme – ganz im klassischen Stil von Der Bergdoktor.