Martin Gruber ist ein Fels – für seine Patienten, seine Familie, sein Team. Doch Staffel 19 bricht ihn langsam und still.
Es beginnt mit Anne. Sie kehrt zurück – nicht für ihn, sondern für ein gemeinsames Projekt mit der Klinik. Professionell. Distanziert.
Doch alte Gefühle lassen sich nicht wegsperren. Martin versucht, cool zu bleiben, doch sein Inneres brennt.
Gleichzeitig verschlechtert sich Lisbeths Gesundheitszustand. Eine Reihe von Ohnmachtsanfällen führt zu einer niederschmetternden Diagnose.
Martin will sie behandeln, doch sie lehnt ab.
„Ich will keine Maschinen. Ich will leben – oder gehen.“
Hans, überfordert, zieht sich zurück. Lilli, hin- und hergerissen zwischen Studium und Familie, droht in einem Strudel aus Verantwortung zu ertrinken.
Als wäre das nicht genug, verliert Martin einen langjährigen Patienten bei einer Routine-OP.
Ein Fehler? Ein Zufall? Oder war es seine Erschöpfung?
Die Folge: Eine Suspendierung – vorübergehend, sagen sie. Aber in Martins Kopf wächst die Leere.
Am Ende der Folge steht er allein am Gruberhof. Der Blick in die Ferne. Die Hände zittern.
„Ich weiß nicht mehr, wer ich bin, wenn ich nicht heile.“