‘Die Rosenheim-Cops’: Sarah Thonig spricht über Marisa Burgers Ausstieg

Sarah Thonig spricht über die 25. Staffel der „Rosenheim-Cops“ und über ihre Zukunft in der Serie

Die Dreharbeiten zur 25. Staffel der beliebten ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops laufen derzeit auf Hochtouren – und natürlich ist auch Sarah Thonig wieder mit dabei. Seit 2014 gehört sie zum festen Ensemble der Serie und begeistert die Zuschauer in der Rolle der charmanten Verwaltungsbeamtin Christin Lange. Im Interview mit der Abendzeitung München (AZ) spricht die 33-jährige Schauspielerin über ihre langjährige Arbeit am Set, den baldigen Abschied von Serienkollegin Marisa Burger und darüber, ob sie sich vorstellen könnte, in deren Fußstapfen zu treten.

Seit über zehn Jahren dabei – Sarah Thonigs Konstante in Rosenheim

Sarah Thonig ist mittlerweile ein vertrautes Gesicht für alle Fans der Rosenheim-Cops. Ihre Figur, Christin Lange, bringt mit ihrer entspannten, lebensfrohen Art frischen Wind ins Kommissariat – eine Rolle, die Thonig nach eigenen Worten sehr am Herzen liegt. „Frau Lange ist so herrlich unbeschwert. Ich liebe es, dass sie ganz im Moment lebt“, erklärt sie im Gespräch mit der AZ„Es macht unheimlich Spaß, mit dieser Figur immer wieder neue Facetten zu entdecken.“

Trotz der langen Zeit in der gleichen Rolle kommt für die Schauspielerin keine Eintönigkeit auf. „Natürlich gibt es im Leben diese Momente, in denen man sich fragt, ob etwas zur Routine wird. Aber bei Frau Lange hatte ich das noch nie. Es ist ein Geschenk, dass ich so lange eine Figur spielen darf, die sich stetig weiterentwickelt und doch immer sie selbst bleibt.“

Die Sache mit den sozialen Medien – und dem Hype um ihre Rolle

Obwohl Die Rosenheim-Cops über eine sehr aktive Fangemeinde verfügt, vor allem online, hält sich Sarah Thonig in den sozialen Netzwerken eher zurück. „Ehrlich gesagt versuche ich, privat weniger Zeit am Handy zu verbringen“, sagt sie. „Beruflich ist man ohnehin ständig online. Da ist es mir wichtig, im Alltag wieder mehr im Hier und Jetzt zu leben.“

So entging ihr anfangs auch die Debatte, ob sie nach dem angekündigten Ausstieg von Marisa Burger als deren mögliche Nachfolgerin infrage käme. Die Rolle der Polizeisekretärin Miriam Stockl ist eine der bekanntesten Figuren der Serie, und viele Fans wünschten sich, dass Sarah Thonig diese Lücke füllen könnte. Ihre spontane Reaktion darauf: „Vielleicht sollte ich doch mal wieder öfter in die sozialen Netzwerke schauen“, meint sie lachend.

Große Fußstapfen – der bevorstehende Abschied von Marisa Burger

Marisa Burger, die seit der allerersten Folge im Jahr 2002 mit an Bord war, wird im Laufe der 25. Staffel Abschied von ihrer Rolle nehmen – ein bedeutender Moment in der Seriengeschichte. Für Sarah Thonig ist es eine Ehre, mit ihr so lange zusammengearbeitet zu haben: „Was Marisa in den letzten 25 Jahren geleistet hat, ist schlichtweg beeindruckend. Sie ist eine echte Stütze der Serie.“

Auch wenn der Dreh ihrer Abschiedsfolge noch bevorsteht, schwingt in Thonigs Worten bereits etwas Wehmut mit: „Ich freue mich über jeden weiteren Drehtag mit ihr. Und ich bin sicher, dass es auch nach ihrem Ausstieg viele neue, spannende Folgen geben wird – so wie man es von den Rosenheim-Cops gewohnt ist.“

Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnte, irgendwann selbst den legendären Satz „Es gabat a Leich“ zu sagen, reagiert sie mit Respekt: „Dieser Satz ist wohl wie kein anderer mit Marisa verknüpft. Was die Macher der Serie nach ihrem Abschied planen, bleibt abzuwarten. Ich bin gespannt – wie alle anderen auch.“

Freundschaft am Set: Die besondere Verbindung zu Ursula Maria Burkhart

Neben Marisa Burger verbindet Sarah Thonig auch mit einer weiteren Kollegin eine enge Beziehung: Ursula Maria Burkhart, die ebenfalls seit vielen Jahren im Cast ist. „Wir stehen jetzt seit zehn Jahren gemeinsam vor der Kamera – das schweißt zusammen. Ursula ist nicht nur eine Kollegin, sondern auch eine Freundin. Es ist ein unbeschreibliches Geschenk, solche Weggefährtinnen zu haben.“

In einem eingespielten Ensemble wie dem der Rosenheim-Cops sind solche Beziehungen oft der Schlüssel zum Erfolg. Die Dynamik vor der Kamera profitiert von der Harmonie hinter den Kulissen – und das merkt man auch bei der Figur Christin Lange, die sich über die Jahre bestens ins Team eingefügt hat.

Lieblingsszene und Humor in der Serie

Gefragt nach ihrer Lieblingsfolge fällt Sarah Thonig die Entscheidung nicht leicht – verständlich nach über einem Jahrzehnt Serienerfahrung. „Eigentlich liebt man ja alle Folgen“, sagt sie, „aber wenn ich eine wählen müsste, wäre es die, in der Frau Lange gemeinsam mit Herrn Winkler auf Wohnungssuche geht. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach toll, und die Folge verhandelt ein Thema, das viele kennen – und das mit Humor und Leichtigkeit.“

Diese Mischung aus Witz und Realität ist es, die Die Rosenheim-Cops so besonders macht. Krimi trifft auf Alltagsnähe – ein Erfolgsrezept, das nicht nur unterhält, sondern auch berührt.

München bleibt Heimat – beruflich offen für Neues

Privat bleibt Sarah Thonig ihrer Heimatstadt München treu. „Ich bin offen für neue Wege und berufliche Abenteuer, aber München ist und bleibt meine Heimat“, erzählt sie. Die Stadt sei für sie ein Ort der Stabilität, der ihr gleichzeitig Freiraum für Kreativität bietet.

Was den Bekanntheitsgrad betrifft, hat ihr die Rolle bei den Rosenheim-Cops natürlich geholfen. „In den letzten Jahren hat das ‚Erkanntwerden‘ deutlich zugenommen. Aber ich sehe das als Kompliment – an mich, aber vor allem an die Serie. Die Begegnungen mit Fans sind oft sehr herzlich und zeigen, wie stark die Verbindung zur Sendung ist.“

Blick in die Zukunft – keine Pläne für einen Ausstieg

Zum Abschluss des Interviews spricht Sarah Thonig auch über ihre Zukunft in der Serie. Einen Ausstieg kann sie sich derzeit nicht vorstellen. „Ich freue mich über neue Herausforderungen, aber genauso freue ich mich über jeden Tag am Set. Es ist ein großer Glücksfall, in diesem Beruf so kontinuierlich arbeiten zu dürfen. Und solange das so bleibt, bin ich gerne dabei.“

Die Rosenheim-Cops dürfen sich also auch in Zukunft auf Christin Lange verlassen – und die Fans auf viele weitere unterhaltsame Episoden mit Sarah Thonig. Ob sie irgendwann einmal selbst zur Serienikone wird, wie ihre Kollegin Marisa Burger, bleibt offen. Doch der Weg dorthin scheint bereits eingeschlagen.

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