Die „Spreewaldklinik“ ist weit mehr als nur eine medizinische Drama-Serie. Sie vereint Spannung, Emotionen und die atemberaubende Schönheit des Spreewaldes. Doch wusstest du, dass die malerischen Kulissen nicht nur aus der Fantasie der Drehbuchautoren stammen? Tatsächlich wird die Serie an realen Orten gedreht, die den Zauber und Charme des Spreewalds einfangen und den Zuschauern das Gefühl geben, mitten in dieser idyllischen Welt zu leben.
Lübben – das Herzstück der Serie
Die Serie spielt zwar in der fiktiven Stadt Bnau, doch die Dreharbeiten finden in der brandenburgischen Stadt Lübben statt. Mit gerade einmal 10.000 Einwohnern und einer Mischung aus Natur, Geschichte und Charme ist Lübben ein wahres Kleinod. Der Marktplatz mit der Paul-Gerhardt-Kirche, die Schlossinsel und die romantischen Brücken über die Spreearme bieten die perfekte Kulisse für die Geschichten rund um das Klinikpersonal. Der Ort wirkt wie aus der Zeit gefallen, bietet jedoch einen warmen und lebendigen Hintergrund für die dramatischen Momente der Serie.
Ein realer Klinikbetrieb und seine Herausforderungen
Zu Beginn wurde die Serie im echten „Klinikum Dahme-Spreewald“ in Lübben gedreht. Doch dies stellte eine logistische Herausforderung dar, da der Krankenhausbetrieb weiterhin lief. In Staffel 2 musste man auf das Wenkebach-Klinikum in Berlin-Tempelhof ausweichen, doch für Außenaufnahmen und Szenen in der Cafeteria bleibt Lübben die Heimat der Serie. Diese Außenaufnahmen fangen weit mehr ein als nur das Gebäude – sie schaffen eine Atmosphäre, die das ländliche Leben und den klinischen Alltag miteinander vereint.
Leas Rückzugsort am Tupitzersee – Eine Oase der Ruhe
Unvergessen bleibt der Vorspann, in dem die Kamera sanft über den Tupitzersee fliegt. Dieser idyllische Ort, der rund 30 Kilometer von Lübben entfernt liegt, dient als Rückzugsort von Dr. Lea Wolf. Die kleine Datsche von Dr. Barbara Berg, die als Symbol für Frieden und Heilung in der Serie fungiert, ist zu einem der beliebtesten Orte der Serie geworden. Hier findet Lea nach ihren anstrengenden Schichten in der Klinik Ruhe und Kraft, um sich zu regenerieren.
Das Fachwerkhaus der Familie Menke – Ein Zuhause voller Geschichte
Das Haus von Leas Familie – ihr Vater Paul, Stiefmutter Doreen und Tochter Nico – ist in Wahrheit ein idyllisches Fachwerkhaus in der Nähe der Schlossinsel von Lübben. Die Außen- und Innenaufnahmen des Hauses sind sowohl für die Serie als auch für die Zuschauer ein wichtiges Element, das das Gefühl von Heimat und Familie unterstreicht. Das Gebäude selbst ist ein charmantes Kleinod, das durch seine Lage und Architektur sofort ins Auge sticht.
Die Sägewerk-Bar – Treffpunkt für Drama und Geselligkeit
Was wie eine gemütliche Landbar aussieht, ist in Wirklichkeit ein leerstehendes Holzlager, das für die Serie liebevoll in eine Bar samt Sägewerk umgewandelt wurde. Nur 1,5 Kilometer von der Schlossinsel entfernt, ist dieser Ort ein wichtiger Treffpunkt für die Klinik-Mitarbeiter. Hier wird gegessen, geplaudert und, wie es sich für eine gute Serie gehört, auch das ein oder andere Drama ausgetragen. Es ist nicht nur ein Ort für Konflikte, sondern auch für verborgene Gefühle und geheime Gespräche. Schon längst hat dieser Treffpunkt Kultstatus erreicht.
Fazit
„Die Spreewaldklinik“ ist mehr als nur eine Serie – sie ist eine Einladung, in eine Welt einzutauchen, die von Natur, Emotion und Drama geprägt ist. Die Drehorte in und um Lübben lassen die Zuschauer nicht nur die Klinik, sondern auch die Schönheit des Spreewalds erleben. Sie bieten die perfekte Kulisse für die Erzählung von Beziehungen, Konflikten und Heilung. Ein echtes Highlight für Serienfans und Naturliebhaber zugleich.
Welcher Drehort ist dein Favorit? Und würdest du gerne selbst einmal durch den echten Spreewald spazieren?