Ein Ort, der wie ein Märchen wirkt – aber voller echter Geschichten steckt.
Die „Spreewaldklinik“ ist zurück – und mit ihr eine der faszinierendsten Kulissen des deutschen Fernsehens. Zwischen geheimnisvollen Kanälen, romantischen Waldwegen und historischen Backsteingebäuden entfaltet sich ein Serienkosmos, der seine Zuschauer nicht nur mit medizinischen Dramen, sondern auch mit authentischem Lokalkolorit fesselt.
Lübben – die geheime Hauptfigur
Obwohl die Serie im fiktiven Ort Börnow spielt, ist der wahre Star der Dreharbeiten das brandenburgische Städtchen Lübben. Mit seiner spätgotischen Paul-Gerhardt-Kirche, verwunschenen Wegen entlang der Spree und einem Marktplatz wie aus dem Bilderbuch, bildet es das Herzstück der Außenaufnahmen. Die engen Gassen, die Schlossinsel und die unberührte Landschaft sorgen nicht nur für malerische Bilder – sie geben der Serie Tiefe, Atmosphäre und Echtheit.
Klinikdrama – auf zwei Bühnen
Während in Staffel eins noch das Dahme-Spreewaldklinikum in Lübben als Hauptdrehort diente, mussten die Produzenten für Staffel zwei kreativ werden. Der Klinikbetrieb in Lübben ließ kaum noch Dreharbeiten zu – daher zog das Team für die Innenszenen ins Wenckebach-Klinikum nach Berlin-Tempelhof um. Doch keine Sorge: Die Außenaufnahmen der Spreewaldklinik bleiben weiterhin in Lübben – inklusive Spaziergänge im Klinikpark und Cafeteria-Szenen.
Zwischen Seen und Sehnsüchten – Leas Datsche
Jede Folge beginnt mit einem Kameraflug über den Teupitzer See – der in der Serie nicht nur für seine Schönheit steht, sondern auch als Rückzugsort von Dr. Lea Wolff. Ihre Datsche am Wasser ist mehr als Kulisse: Sie ist ein Symbol für Neuanfang, Zweifel und inneren Frieden. Gedreht wird in der Nähe von Groß Köris, nur 30 Kilometer von Lübben entfernt – ein Ort, der wie gemacht ist für emotionale Zwischentöne.
Die Welt der Menkes – mehr als nur Familienidyll
Das Zuhause von Nico, Paul und Doreen Menke liegt in Wahrheit nicht in Börnow, sondern nahe der Schlossinsel von Lübben. Das charmante Einfamilienhaus mit seinem Fachwerknebengebäude ist regelmäßig zu sehen – aber: Es ist bewohnt. Keine Führungen, keine genauen Koordinaten. Ein stilles Seriengeheimnis.
Der Hotspot: Das „Sägewerk“
Ob Klinikstress oder Flirtversuch – im „Sägewerk“ wird gelacht, gelitten und geliebt. Hinter dem Namen verbirgt sich ein leerstehendes Holzlager, das für die Serie detailreich umgebaut wurde. Der rustikale Look, die Bar-Atmosphäre, das vertraute Knarren der Dielen – all das verleiht dem Serien-Treffpunkt Authentizität und Charme. Keine Szene dort ist zufällig. Und jede Begegnung dort kann eine Wendung bedeuten.
Inmitten dieser authentischen Orte entfalten sich Schicksale, die unter die Haut gehen. Jeder Drehort ist nicht nur Kulisse – sondern Erzähler. Und gerade deshalb ist „Die Spreewaldklinik“ mehr als eine Serie.
Was ist euer Lieblingsschauplatz der Spreewaldklinik – und welcher Ort sollte in Staffel drei unbedingt auftauchen?