„Bergdoktor“ Hans Sigl konnte mit seinem Wissen privat schon Leben retten. Einst war es eine Kollegin, dann half er einer fremden Frau.
Ellmau – Hans Sigl (55) hat in der ZDF-Serie „Bergdoktor“ als Serienarzt schon etliche fiktive medizinische Fälle erlebt. Dass dabei sogar Wissen für den privaten Gebrauch hängenblieb, zeigt ein Vorfall, bei dem er mit seinem Eingreifen ein Leben rettete. Auch eine Kollegin profitierte davon.
„Bergdoktor“ Hans Sigl half Serienmutter und Kollegin mit seinem Eingreifen
Am 2. Januar 2025 startete die neue Staffel der Heimatserie „Der Bergdoktor“ im ZDF. Seit 2008 verfolgen die Fans, was am Wilden Kaiser im österreichischen Ellmau passiert. Im Leben von Dr. Martin Gruber (gespielt von Hans Sigl) geht sowohl der berufliche als auch der private Alltag weiter und auch in Staffel 18 warten auf ihn und sein Team Veränderungen und Herausforderungen. Die „Bergdoktor“-Fans haben zum Staffelauftakt jedenfalls gleich eine klare Meinung.
Monika Baumgartner (73) spielt in der ZDF-Serie Grubers Mutter Elisabeth. Die Schauspielerin verriet einst, sie pflege zu Sigl ein besonderes Verhältnis. Das stellte sich auch privat heraus, denn vor einiger Zeit litt sie unter unerklärlichen Symptomen und konnte trotz Diagnose keine Besserung feststellen. Hans Sigl erkannte die Situation und verhalf Kollegin Monika Baumgartner zur Heilung. Dafür sei sie ihm nach jahrelangen Beschwerden auch heute noch unendlich dankbar.
Echte Notfall-Rettung: „Bergdoktor“ rettete auch als Hans Sigl privat schon Leben
Dem nicht genug musste sich Serienarzt Hans Sigl auch mit einer fremden Frau in einer echten medizinischen Notsituation beweisen. „Auf einen Blick“ erzählte er im Interview: „Ich stand bei Media Markt in der Schlange, als plötzlich hinter mir eine Frau zusammenbrach und ich das ganze Erste-Hilfe-Programm abgespult habe: ansprechen, Schmerzreiz setzen, Vitalität checken, Notruf“, so der 55-Jährige. Ständige Wiederholungen der Fakten am Set seien dafür sehr hilfreich, bestätigte er auch „Schöne Woche“ auf den Vorfall angesprochen. Eine Auffrischung des Wissens könne er jedem empfehlen.

Generell würde er sich im deutschen Gesundheitssystem wünschen, dass Arztsein wieder bedeutet, den Menschen zuzuhören und sich wie in seiner fiktiven Praxis in Ellmau mehr als sieben Minuten Zeit für einen Patienten zu nehmen, so Sigl zu „Auf einen Blick“. Er selbst kenne noch solche Mediziner und habe einen Freund, der zu den Patienten nach Hause fahre und sich in seinen Job reinhänge. Heute eher eine glückliche Ausnahme, weiß der Österreicher. Hans Sigl wünscht sich für eine besondere „Bergdoktor“-Staffel übrigens einen Einsatz im entfernten Ausland.