In Leipzig gerät die Beziehung zwischen Achim und seinem besten Freund Dennis Drechsel in eine Krise. Achim fühlt sich von Dennis entfremdet, seit dieser sich mit einem reichen ehemaligen Patienten angefreundet hat. Ihre Gespräche werden zunehmend angespannt, und Dennis’ wachsender Hang zum luxuriösen Lebensstil verletzt Achim, der ihre Freundschaft immer hochgeschätzt hat.
Unterdessen wird im Krankenhaus ein Patient namens Thomas nach einem Sturz von einer Leiter eingeliefert. Die Untersuchungen zeigen, dass er einen Wirbelbruch hat und beunruhigende neurologische Symptome aufweist. Thomas’ Frau enthüllt, dass er diese Symptome seit Monaten ignoriert hat, da der Druck, ihren Bio-Bauernhof zu führen, zu groß war. Die Operation verläuft erfolgreich, doch Thomas wird mit der Diagnose Multiple Sklerose konfrontiert – einer unheilbaren Krankheit, die die Familie in eine tiefe Krise stürzt.
Zuhause bei Achim taucht überraschend seine Mutter auf, was zu weiteren familiären Spannungen führt. Gleichzeitig steht Achim unter Druck von seinen Kollegen, während die Beziehung zu Dennis immer mehr zu zerbrechen droht. Auf Anraten eines Freundes lädt Achim Dennis und dessen Frau zu einem Abendessen ein, um die Missverständnisse zu klären. Doch Dennis lehnt die Einladung kühl ab und unterstreicht, dass ihre Freundschaft nicht mehr dieselbe ist.
Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes: Dennis spendet dem Krankenhaus einen großen Geldbetrag, um Achim für seine frühere Hingabe zu danken. Dies verwirrt Achim, weckt jedoch die Hoffnung, dass ihre Freundschaft vielleicht doch gerettet werden kann. Derweil beginnt Thomas seine Behandlung und akzeptiert, dass seine Gesundheit an erster Stelle stehen muss, während seine Frau die Verantwortung für den Hof übernimmt – mit Unterstützung der Gemeinschaft.
Am Ende bleibt ein leiser Hoffnungsschimmer: dass Vergebung und Mitgefühl die Kraft haben, sowohl familiäre als auch freundschaftliche Wunden zu heilen.