Die Sachsenklinik gerät in Aufruhr, als die weltberühmte Opernsängerin Asta Bond nach einem tragischen Sturz mit einem offenen Schienbeinbruch eingeliefert wird. Ein Fall, der nicht nur medizinisch anspruchsvoll ist, sondern auch medial unter höchster Beobachtung steht. Professor Simoni überträgt die heikle Operation an Dr. Achim Kreutzer, dessen Spezialisierung auf genau diesem Gebiet die Klinik glänzen lassen soll – sehr zum Missfallen von Dr. Roland Heilmann, der sich übergangen fühlt und seine Enttäuschung kaum verbergen kann.
Doch das medizinische Drama wird schnell persönlich, als Asta Bond sich strikt weigert, von Achim operiert zu werden. Der Grund? Eine vergangene Affäre, die der junge Arzt damals eiskalt beendet hatte. Die Bühne des OPs wird zum Schauplatz alter Wunden, verletzter Gefühle – und professioneller Integrität. Professor Simoni reagiert schnell und überträgt Roland die Verantwortung.
Parallel dazu wird Roland privat gefordert: Sein Sohn Jakob klagt über starke Bauchschmerzen und bricht schließlich in der Schule mit hohem Fieber zusammen. Die Diagnose: akute Appendizitis, drohender Blinddarmdurchbruch. Ironischerweise ist es ausgerechnet Achim, der Jakob operiert – und ihm das Leben rettet.
Inmitten von persönlichen Konflikten, medizinischem Ernstfall und dem Druck der Öffentlichkeit gelingt es dem Team der Sachsenklinik, beides zu retten: Asta Bonds Karriere und das Vertrauen zueinander. Die erfolgreiche Operation der Operndiva, wie auch Jakobs Genesung, führen schließlich zu einem emotionalen Moment der Versöhnung zwischen Achim und Roland.
Eine Folge voller Dramatik, Menschlichkeit und der leisen Erkenntnis: In der Medizin – wie im Leben – zählt nicht nur das Können, sondern auch das Verzeihen.