Viele Menschen träumen davon, die eine große Liebe fürs Leben zu finden – doch nur wenigen ist dieses Glück tatsächlich vergönnt. Eine, die ihren Traumpartner bereits vor vielen Jahren gefunden hat, ist Schauspielerin Karin Thaler. Seit über zwei Jahrzehnten gehört sie zum festen Ensemble der ZDF-Erfolgsserie „Die Rosenheim-Cops“, in der sie als Marie Hofer mit bayerischem Charme überzeugt. Privat führt die 60-Jährige eine erfüllte und tief verwurzelte Beziehung – und das seit mehr als 30 Jahren.
Die Schauspielerin hat ihren Seelenfrieden gefunden
Im Interview mit der „Abendzeitung München“ gibt sich Thaler offen und reflektiert. Ihr persönliches Glück, sagt sie, beginne mit dem eigenen inneren Gleichgewicht: „Seelenfrieden ist mir extrem wichtig. Energieräuber lasse ich heute nicht mehr an mich heran.“ Sie habe gelernt, sich von Dingen zu trennen, die sie belasten. Aufgaben erledigt sie sofort, um mentale Altlasten zu vermeiden – ein Trick, der ihr viel Klarheit schenkt.
Die Schauspielerin wirkt gelassen, lebensfroh und voller Energie. Dass man ihr das Alter von 60 Jahren kaum ansieht, hat nicht nur mit einer gesunden Lebensweise zu tun, sondern auch mit einem besonderen Menschen an ihrer Seite: ihrem Ehemann Milos Malesevic.
Eine Liebe, die jeden Tag gelebt wird
Karin Thaler spart nicht mit Lob, wenn sie über ihren Mann spricht. „Ich habe das große Glück, mit dem besten Mann verheiratet zu sein“, sagt sie in der Zeitschrift „Bunte“. Und sie meint das ganz ernst: Milos sage ihr jeden Tag, wie sehr er sie liebe – eine Geste, die für sie bis heute nicht selbstverständlich ist. In einer Zeit, in der viele Beziehungen von Hektik, Missverständnissen oder Routine geprägt sind, lebt das Paar eine Partnerschaft voller Wärme, Respekt und Nähe.
Was die beiden verbindet, ist nicht nur tiefe Zuneigung, sondern auch ein ähnlicher Rhythmus im Leben. Milos ist Musiker, oft auf Tour oder bei Auftritten. Karin ist durch ihre Arbeit am Filmset ebenfalls von vielen Menschen umgeben. Doch wenn sie zusammenkommen, genießen sie bewusst die Stille.
„Zu Hause ist es bei uns eher ruhig“, erklärt Thaler. Musik laufe da selten – sie nutzen die gemeinsame Zeit, um abzuschalten, Kraft zu tanken und ganz bewusst miteinander zu sein.
Kreative Seelen mit Freiraum
Thaler beschreibt ihre Beziehung als eine Partnerschaft auf Augenhöhe, in der Individualität Raum hat. Sie und Milos beflügeln sich gegenseitig – besonders, was ihre kreative Energie angeht. „Wir wollen einander nicht verändern. Wir akzeptieren uns so, wie wir sind, und lachen ganz viel miteinander“, sagt die Schauspielerin.
Diese gegenseitige Wertschätzung, das Nicht-Bremsen, das Vertrauen – all das macht ihre Beziehung so stark. Während viele Paare sich im Laufe der Jahre verlieren oder verbiegen, bleibt bei Karin und Milos der Zauber erhalten, gerade weil sie den anderen nicht formen, sondern lieben.
60 Jahre – und kein bisschen müde
Am 12. Juni 2025 feierte Karin Thaler ihren 60. Geburtstag – und das nicht nur an einem Tag, sondern gleich eine ganze Woche lang. Wer so viel Lebensfreude ausstrahlt wie sie, darf auch ausgiebig feiern. In Interviews blickt sie offen auf die vergangenen Jahrzehnte zurück – auf eine Karriere mit vielen Höhen, auf ein Privatleben, das ihr Rückhalt gibt, und auf eine Liebe, die seit 1993 Bestand hat.
Damals, vor über drei Jahrzehnten, begegnete sie Milos Malesevic zum ersten Mal – in einem Münchner Nachtclub. Was mit einem Flirt begann, entwickelte sich zu einer tiefen Verbindung. Seit 1997 sind die beiden verheiratet, haben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt und sich im Laufe der Zeit immer weiter angenähert, statt sich zu entfremden.
Milos Malesevic: Musiker, Partner, Ruhepol
Milos ist nicht nur Ehemann, sondern auch Gitarrist und Backgroundsänger. Er hat mit internationalen Größen wie Chris de Burgh und Simply Red gearbeitet und bewies 2015 bei „The Voice of Germany“, dass seine Stimme ebenso viel Gefühl trägt wie seine Gitarrenkunst. Dort schaffte er es mit dem Song „Have I Told You Lately“ bis in die Battles und entschied sich für das Team von Stefanie Kloß (Silbermond).
Doch der größte Erfolg seines Lebens ist vielleicht nicht musikalisch, sondern emotional: Eine Ehe, die auf Respekt, Loyalität und tiefem gegenseitigem Vertrauen basiert – und auf der Fähigkeit, dem anderen zuzuhören und zuzusehen, ohne zu fordern.
Weniger TV-Auftritte, mehr Fokus aufs Leben
In der Rolle der Marie Hofer ist Karin Thaler in der letzten Zeit seltener zu sehen – das liegt nicht etwa an mangelndem Interesse oder fehlender Energie, sondern an einer bewussten Entscheidung. Thaler wählt ihre Projekte sorgfältig aus, genießt private Zeit, ist viel draußen in der Natur, geht gerne spazieren und liebt Saunagänge.
Sie hat erkannt, dass das Leben außerhalb des Rampenlichts ebenso kostbar ist wie jeder Dreh am Set. Der Rückzug bedeutet für sie aber keinesfalls Stillstand – im Gegenteil: Sie wirkt präsenter denn je, innerlich gefestigt, lebensnah und ausgeglichen.
Das Geheimnis einer langen Liebe
Auf die Frage, wie sie es geschafft haben, über 30 Jahre miteinander glücklich zu sein, antwortet Karin Thaler mit entwaffnender Einfachheit: „Wir lassen uns gegenseitig leben.“ Diese Freiheit in der Liebe, gepaart mit Verlässlichkeit, macht ihre Partnerschaft so besonders. „Es gibt keine Eifersucht, kein Klammern, kein Klein-Klein“, erklärt sie.
Für sie ist Milos nicht nur Partner, sondern Seelenverwandter. Einer, der sie stärkt, statt sie zu korrigieren. Einer, mit dem man schweigen kann – und trotzdem verstanden wird. Einer, der ihr täglich zeigt: Du bist mir wichtig.
Fazit:
In einer Welt, in der Beziehungen oft kurzlebig und oberflächlich sind, zeigt das Beispiel von Karin Thaler und Milos Malesevic, dass wahre Liebe keine Mär ist. Ihre Partnerschaft lebt von gegenseitigem Respekt, tiefem Vertrauen und dem Wunsch, gemeinsam zu wachsen – ohne sich selbst dabei zu verlieren. Die Schauspielerin hat nicht nur beruflich Erfolg, sondern vor allem privat ein Zuhause gefunden, das ihr Sicherheit, Freude und Kraft schenkt.
Denn wie sie selbst sagt: „Seelenfrieden ist das Wichtigste. Und mit Milos habe ich ihn gefunden.“