Die beliebte deutsche Schauspielerin Marisa Burger, vielen TV-Zuschauern vor allem als Miriam Stockl aus der erfolgreichen ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“ bekannt, hat kürzlich ihren Abschied von der Serie angekündigt. Nach mehr als zwei Jahrzehnten, in denen sie die Rolle der stets engagierten Sekretärin mit viel Herz und Humor verkörperte, blickt die 51-jährige gebürtige Altöttingerin nun auf eine neue spannende Herausforderung in ihrer Karriere.
Marisa Burger verlässt die ZDF-Kultserie „Die Rosenheim-Cops“
Mit einer emotionalen Entscheidung hat Marisa Burger bekannt gegeben, dass die aktuelle, inzwischen 25. Staffel der Serie ihre letzte bei „Die Rosenheim-Cops“ sein wird. Die Dreharbeiten für die neue Staffel laufen derzeit auf Hochtouren, seit dem 31. März wird intensiv an den neuen Episoden gearbeitet. „Es ist mir wirklich nicht leichtgefallen, diese Entscheidung zu treffen“, erklärt Burger im Interview. Nach einem Vierteljahrhundert intensiver Arbeit an der Serie wünscht sie sich jedoch neue berufliche Perspektiven und Herausforderungen, die sie in Zukunft angehen möchte.
Die Figur der Miriam Stockl, die sie über all die Jahre so erfolgreich dargestellt hat, gehört zu den beliebtesten Charakteren der Sendung. Doch jetzt ist es für Marisa Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen – sowohl für sich selbst als auch für die Serie, die fortan ohne sie weiterlaufen wird.
Neue berufliche Wege: Jury-Mitglied bei der Biennale Bavaria International
Doch Marisa Burger bleibt nicht einfach nur „weg vom Bildschirm“. Ganz im Gegenteil: Sie startet eine neue spannende Aufgabe als Jurymitglied bei der renommierten Biennale Bavaria International. Das Filmfestival, das vom 5. bis 11. Mai in verschiedenen bayerischen Städten – darunter Altötting, Burghausen, Mühldorf am Inn und Wasserburg am Inn – stattfindet, zählt zu den bedeutendsten kulturellen Veranstaltungen der Region.
In einer Instagram-Story des Festivals gab Marisa Burger begeistert bekannt: „Ich bin Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International und freue mich sehr, dieses Jahr wieder dabei zu sein.“ Besonders interessant ist, dass sie in der Kategorie Spielfilm mitwirkt und damit ihr Fachwissen und ihre Erfahrung im Bereich Film und Fernsehen einbringen kann.
Bereits im Jahr 2023 hatte die Schauspielerin diese Aufgabe übernommen und war Teil der Jury, zusammen mit namhaften Persönlichkeiten wie der Schauspielerin Johanna Bittenbinder, dem Drehbuchautor Christian Lerch und Axel Milberg, der vielen als „Tatort“-Kommissar bekannt ist. Diese Jury-Mitgliedschaft zeigt deutlich, wie geschätzt Marisa Burger in der Filmbranche ist und wie breit ihr Engagement neben der Schauspielerei gefächert ist.
Prominente Gastauftritte bei den „Rosenheim-Cops“ – Ein Highlight der Serie
Seit ihrem Start im Jahr 2002 hat „Die Rosenheim-Cops“ zahlreiche Gastauftritte von prominenten Schauspielern und Künstlern präsentiert, die das Format bis heute besonders machen. Namen wie Andreas Gabalier oder Michael „Bully“ Herbig sowie viele weitere Stars sorgten immer wieder für besondere Momente und Überraschungen in der Serie.
Marisa Burger war in all den Jahren ein fester Bestandteil dieses Ensembles, das den Charme und die Bodenständigkeit der Serie prägt. Für viele Zuschauer ist die Serie mehr als nur eine Krimiserie – sie ist ein Stück Heimat, und Marisa Burger hat als Miriam Stockl diesen Charakter maßgeblich mitgestaltet.
Konkrete Vorstellungen für die Nachfolge bei „Die Rosenheim-Cops“
Mit Blick auf ihre Nachfolge bei den „Rosenheim-Cops“ hat Marisa Burger bereits klare Vorstellungen geäußert. In einem Interview mit RUHR24 sprach sie offen darüber, welche Eigenschaften die Person mitbringen sollte, die künftig die Rolle am Schreibtisch von Frau Stockl übernehmen wird.
„Die neue Kollegin sollte vor allem sympathisch und bodenständig sein, mit einem guten Sinn für Humor“, so Burger. Für sie sei es wichtig, dass die neue Darstellerin ebenso viel Herz in die Rolle legt wie sie selbst, da gerade diese Mischung aus Humor und Herzlichkeit das Markenzeichen der Figur gewesen sei. „Man muss sich mit der Stadt Rosenheim und den Geschichten der Leute identifizieren können“, betont sie.
Obwohl Marisa Burger den Abschied schmerzt, wünscht sie sich, dass die Serie auch ohne sie weiterhin so erfolgreich bleibt wie bisher und dass ihre Nachfolgerin ebenso viel Freude an der Rolle hat, wie sie es all die Jahre hatte.
Abschied nach einem Vierteljahrhundert: Ein Kapitel endet, ein neues beginnt
Mehr als 20 Jahre lang war Marisa Burger ein fester Bestandteil der beliebten ZDF-Krimiserie und prägte diese mit ihrer authentischen Darstellung der Sekretärin Miriam Stockl maßgeblich mit. Ihre Entscheidung, sich beruflich neu zu orientieren, zeigt einmal mehr, wie wichtig es für Künstler ist, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen und sich weiterzuentwickeln.
Die Fans der Serie werden ihre liebenswerte Figur sicherlich vermissen, gleichzeitig freuen sie sich auf die neuen Folgen, die ab Staffel 26 auch mit frischem Wind daherkommen werden. Das Produktionsjahr der aktuellen Staffel ist 2025, und die Folgen sind in der Regel etwa 45 bis 50 Minuten lang.
Fazit: Marisa Burger startet in ein neues Kapitel
Marisa Burgers Abschied von den „Rosenheim-Cops“ markiert einen bedeutenden Einschnitt in der Geschichte der beliebten ZDF-Serie, aber auch einen spannenden neuen Abschnitt in ihrer persönlichen Karriere. Ihr Engagement als Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International zeigt, wie vielseitig die Schauspielerin ist und dass sie auch abseits der Kamera neue Wege geht.
Die Fans dürfen gespannt sein, wie es mit der Serie weitergeht und welche neue Persönlichkeit in Zukunft die Rolle von Miriam Stockl übernimmt. Bis dahin bleibt Marisa Burger ein geschätztes Gesicht der deutschen TV-Landschaft und ein Beispiel dafür, wie man nach jahrelanger Treue zu einer Rolle mutig neue Herausforderungen annimmt.