Im Jahr 2025 feiern „Die Rosenheim-Cops“ ihr 25-jähriges Jubiläum und gleichzeitig einen bewegenden Abschied: Marisa Burger, die als Polizeisekretärin Miriam Stockl die Herzen der Zuschauer erobert hat, verlässt die beliebte Krimiserie. Doch bevor sie endgültig Abschied nimmt, blickt sie gemeinsam mit ihren langjährigen Kollegen auf eine Zeit zurück, die geprägt war von Humor, Teamgeist und unzähligen bewegenden Momenten.
Eine unvergleichliche Arbeitsatmosphäre
Max Müller, der als Michi Mohr von Anfang an dabei ist, erinnert sich mit Begeisterung an die erste Begegnung mit den „Rosenheim-Cops“. „Das Team ist einfach einzigartig. Seit 25 Jahren arbeiten hier so viele wunderbare Menschen zusammen – hinter und vor der Kamera“, schwärmt der Schauspieler. Er erzählt von seinem ersten Drehtag am 9. Juni 2000, als die Rolle des Michi Mohr fast einen anderen Namen erhalten hätte: „Es gab zwei Optionen – ‚Peter Renner‘ oder ‚Michi Mohr‘. Ich war klar für ‚Peter Renner‘, aber zum Glück wurde ich überstimmt!“ Diese kleine Anekdote zeigt, wie sehr die Serie auch in ihrer Entstehung von Glück und Zufällen geprägt war.
Marisa Burger und ihr „Bärchen-Becher“
Für Marisa Burger, die über all die Jahre als Miriam Stockl eine zentrale Figur in der Serie verkörpert hat, gibt es einen ganz besonderen Erinnerungsgegenstand, den sie nie vergessen wird – ihren „Liebhab-Bärchen“-Becher. „Der ist zwar kitschig, aber er hat mich viele Jahre begleitet und erinnert mich immer an die tolle Zeit“, gesteht sie und fügt hinzu: „Den würde ich gerne mitnehmen!“ Ihre emotionale Verbindung zur Rolle und zum Team wird deutlich, wenn sie von den offenen Armen spricht, mit denen sie damals von ihren Kollegen und dem Regisseur Dieter Kehler aufgenommen wurde.
Karin Thaler und die unerwarteten Tränen
Für Karin Thaler, die seit der ersten Folge die Rolle der Marie Hofer spielt, sind die Erinnerungen an die ersten Probeaufnahmen mit Joseph Hannesschläger (als Kommissar Korbinian Hofer) besonders prägend. „Wir sahen uns ja sowas von überhaupt gar nicht ähnlich“, erinnert sich Karin. Doch aus dieser „Lockerheit“ entstand eine der denkwürdigsten Szenen der Serie: „In einer Szene redeten wir über unsere verstorbenen Eltern, und das war so intensiv, dass uns beiden die Tränen kamen.“ Ein Moment, der die tiefe emotionale Verbindung zwischen den beiden Schauspielern und den echten Gefühlen, die in die Rolle flossen, offenbart.
Ein Blick auf 25 Jahre Krimigeschichte
„Die Rosenheim-Cops“ haben in 25 Jahren mehr als 600 Episoden produziert und sich damit in die Fernsehgeschichte eingebrannt. Die Serie ist bekannt für ihre hohe Aufklärungsquote und das einzigartige Konzept, in dem die Kommissare ohne Schusswaffen auskommen müssen – aber immer mit einer großen Portion Humor und Herz. Gedreht wird noch immer vor dem ikonischen Rosenheimer Rathaus, während die Büros auf dem Bavaria-Filmgelände entstehen. Auch prominente Gaststars wie Verona Pooth, Wayne Carpendale, Simone Thomalla und Andreas Gabalier traten in der beliebten Serie auf und hinterließen ihre eigenen Spuren.
Der Abschied und ein neuer Anfang
Mit der kommenden Staffel geht es nicht nur um das 25-jährige Jubiläum, sondern auch um den Abschied von Marisa Burger. Ein Kapitel, das für viele Fans schwer zu verkraften sein wird. Doch die „Rosenheim-Cops“ haben sich über die Jahre hinweg immer wieder neu erfunden und gezeigt, dass die Mischung aus packenden Kriminalfällen und tiefgründigen Charakteren immer wieder aufs Neue fasziniert.
In einer Zeit, in der sich viele Serien ständig verändern, bleibt eines immer gleich: Die „Rosenheim-Cops“ wissen, wie man Krimi und Herz miteinander verbindet.