Gertrude Stielke, rheumakranke Bewohnerin eines Altenheimes, hat sich beim Teekochen die Hand verbrüht. Ihre befreundete Altenpflegerin Else Klinger bringt sie in die Notaufnahme der Sachsenklinik.
Dr. Brentano behält Gertrude für ein paar Tage da, denn sie hat offensichtlich auch Kreislaufprobleme. Bei den Routineuntersuchungen werden weitere Verletzungsspuren entdeckt. Dr. Brentano glaubt zunächst, dass Gertrude unter kreislaufbedingten “Aussetzern” leidet, doch bald wird klar, dass das nicht die Ursache sein kann. Da sich Gertrude sehr merkwürdig verhält und schweigt, hat er einen schlimmen Verdacht: Wird mit Gertrude im Heim etwa grob fahrlässig umgegangen?
Dr. Philipp Brentano berät sich mit seinen Kollegen und Dr. Kaminski gießt süffisant “Öl ins Feuer”. “Wahrscheinlich wird sie misshandelt!” Roland Heilmann warnt: Mit so einem Verdacht sollte man sehr vorsichtig sein. Frank Stielke, Gertrudes Sohn, ist außer sich, als er davon erfährt.
Er verbietet der Pflegerin Else jeglichen Kontakt zu seiner Mutter. Else versucht, sich zu verteidigen. Sie und ihre Kolleginnen tun alles, damit sich die alten Leute wohlfühlen! Da Gertrude jedoch nach wie vor schweigt, bleibt der Verdacht bestehen. Merkwürdig ist nur, dass Gertrude unbedingt in ihr Heim zurück will.
Otto Stein hat für den jährlichen Ausflug zur Erinnerung an seine verstorbene Frau Mechthild ein Kajütboot gemietet. Ein Gehbehinderter auf einem Boot? Martin befürchtet das Schlimmste. Das tritt auch ein: Otto stürzt schwer. Er scheint gelähmt zu sein, kann die Beine nicht mehr bewegen. Doch Charlotte erkennt, dass er sich immer noch schwere Vorwürfe wegen Mechthilds Tod macht. Sie hilft ihm, mit seinen Schuldgefühlen umzugehen und Otto kann bald wieder laufen.