Die Stimmung in der WG ist angespannt, als Krätze erfährt, dass Püppi dauerhaft mit einziehen soll. Für ihn ist das ein herber Schlag – nicht nur, weil er mit ihr eine komplizierte Vergangenheit verbindet, sondern auch, weil er befürchtet, dass sich die Atmosphäre in der WG nachhaltig verändern könnte. Doch statt sich seinem Frust hinzugeben, entscheidet sich Krätze für einen ganz anderen Weg: Gemeinsam mit seinem besten Freund Schmidti will er das Beste aus der Situation machen – mit einem klassischen “Bro-Tag”, der sie an bessere Zeiten erinnert.
Die beiden lassen sich nicht lumpen: Sie planen einen Tag voller Albernheiten, Freundschaft und Nostalgie. Ihr Highlight ist ein ausgeklügelter Streich an Piet, der die beiden zum Lachen bringt und kurzzeitig alle Sorgen vergessen lässt. Danach geht es weiter durch die Straßen Berlins – mit einem Bollerwagen im Schlepptau, lauter Musik, guter Laune und ein paar kühlen Getränken. Es ist ein Tag, der ganz im Zeichen alter Zeiten steht, aber auch zeigt, wie wichtig echte Freundschaft in schwierigen Momenten ist.
Doch die Realität holt Krätze schnell wieder ein, als sie am Ende ihres ausgelassenen Streifzugs zurück in der WG ankommen. Die Reaktionen auf Püppis Einzug sind gespalten. Während manche sie freundlich empfangen, stoßen andere auf Abstand – es wird klar, dass ihre Anwesenheit nicht bei allen gut ankommt. Für Krätze wird es ein innerer Konflikt: Einerseits will er Frieden in der WG, andererseits erkennt er, dass sich etwas verändert hat, das nicht einfach rückgängig zu machen ist.
Trotz allem spürt Krätze am Ende des Tages auch etwas Positives: Die WG bleibt sein Zuhause, ein Ort, an dem er lacht, weint, kämpft – und mit seinen Freunden durchs Leben geht. Und vielleicht – nur vielleicht – bietet Püppis Rückkehr auch die Chance auf einen echten Neuanfang.
“Berlin – Tag & Nacht” zeigt mit dieser Folge einmal mehr, wie tief Freundschaften gehen können, wie schwer Veränderungen fallen – und wie manchmal das Leben chaotisch, aber doch voller kleiner Lichtblicke ist.