„Charlotte ist tot.“ Mit diesen Worten bricht die Welt von Dr. Martin Stein auseinander. Und mit ihm auch die Herzen von Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, die über Jahre mit ihr gelebt, gelacht und geweint haben.
Ursula Karusseit, liebevoll „Usch“ genannt, war nicht nur eine der bekanntesten Gesichter der Erfolgsserie „In aller Freundschaft“, sie war Seele und Stabilität – als Charlotte Gauss, als Cafeteria-Chefin, als gute Freundin, als stiller Fixpunkt im Sturm der Klinik. Ihr plötzlicher Tod am 1. Februar 2019 hat eine Lücke gerissen, die sich weder im Drehbuch noch in den Herzen ihrer Fans schließen lässt.
Die ARD würdigt diesen Verlust mit einer berührenden Episode, die am Dienstag, dem 13. August, um 21:00 Uhr ausgestrahlt wird. Darin erfährt Martin von seinem Vater Otto, dass Charlotte gestorben ist. Eine Szene, so leise wie endgültig. Martin, Roland und Kathrin stehen Otto zur Seite – und stehen dabei symbolisch für ein ganzes Fernsehpublikum, das mit ihnen trauert.
Doch der Abschied bleibt nicht still. Um Ursula Karusseit zu ehren, hat die ARD ein besonderes Gedenken initiiert: Zwei von den Fans gewählte Lieblingsfolgen mit ihr werden im Ersten ausgestrahlt:
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Juli, 21 Uhr: „Über den Tellerrand“
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August, 21 Uhr: „Späte Hochzeit“
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Zusätzlich zeigt das MDR vom 31. Juli bis 2. August täglich um 11:45 Uhr drei weitere Episoden mit ihr – ein leises Wiedersehen mit einer Frau, die Generationen berührt hat.
Am 2. August hätte Ursula Karusseit ihren 80. Geburtstag gefeiert. Stattdessen blicken Fans und Kollegen mit Dank und Respekt zurück auf eine Karriere, die weit über die Sachsenklinik hinausstrahlte. Ihre Darstellung war nie nur Spiel – sie war gelebte Wahrheit. Wärme. Herz.
Mit ihrem Tod verliert die Serie eine Ikone. Aber vielleicht ist es genau dieses stille Gedenken, das zeigt, wie tief die Wurzeln dieser Figur reichen. Und dass ein Mensch wie Ursula Karusseit nie wirklich geht – denn sie bleibt. In Szenen, in Erinnerungen, in Herzen.
Was war euer unvergesslichster Charlotte-Gauss-Moment?
